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Moderne Forschung im Bereich Kinderwunsch und gynäkologische Endokrinologie – Chancen und Perspektiven / “Mainzer Endokrinologie Tage 2007” beschäftigen sich auch dieses Jahr wieder mit zahlreichen interessanten Themen aus beiden Spezialgebieten

Presseeinladung / -mitteilung der Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Frauenkrankheiten

Mainz – Europa ist der einzige Kontinent, dessen Bevölkerungszahl in den nächsten 30 Jahren abnehmen wird. Sowohl durch freiwilligen Verzicht auf Kinder, als auch durch die steigende Zahl der Paare mit unerfülltem Kinderwunsch. Allein in Deutschland leben rund zwei Millionen Paare mit diesem unerfülltem Wunsch. Zudem realisieren immer mehr Frauen ihren Wunsch nach einem Kind immer später. Verbunden mit der Überalterung der abnehmenden Bevölkerung führt dies zunehmend zu medizinischen aber auch sozialpolitischen Problemen. Das komplexe und facettenreiche Thema Kinderwunsch ist neben der gynäkologischen Hormonforschung ein Schwerpunkt der “Mainzer Endokrinologie Tage 2007”, die vom 22. bis 24. März im Hörsaalzentrum der Universitätsfrauenklinik stattfinden. Neben zahlreichen Vorträgen internationaler Experten erwarten die Teilnehmer in diesem Jahr mit den Round-Table-Gesprächen unter dem Titel “Reproduktionsmedizin im Lichte der Weltreligionen” und mehreren Festvorträgen besondere “Highlights”.

Seit 2005 gibt es am Klinikum der Johannes Gutenberg-Universität Mainz bereits ein Kinderwunschzentrum unter der Leitung von Prof. Franz Fischl, das Kinderwunschpaaren die moderne Palette der Abklärung und Behandlung anbietet. Die “Mainzer Endokrinologie Tage” wurden vom Mainzer Kinderwunschzentrum im vergangenen Jahr mit großem Erfolg ins Leben gerufen. “Die sich so schnell ändernde Gesellschaft ist auch für die Medizin eine ständige Herausforderung, beginnend mit dem wechselnden Verhalten beim Kinderwunsch bis hin zu den medizinischen Anforderungen für die ältere Generation”, erläutert Prof. Fischl. “Die sehr gute Resonanz auf unsere Veranstaltung im letzten Jahr hat uns daher bestärkt von nun an jährlich die ,Mainzer Endokrinologie Tage’ im Frühjahr zu organisieren. Ziel ist es, niedergelassene Ärzte, Kliniker und Grundlagenforscher zusammenzubringen und gemeinsam die neuesten Erkenntnisse auf diesem Gebiet zu diskutieren, offene Fragen zu beantworten und praxisrelevante Anwendungen aufzuzeigen.”

Zur diesjährigen Tagung werden mehr als 250 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet, aber auch aus der Schweiz und aus Österreich erwartet. Zahlreiche national und international bekannte Referenten bieten ein breit gefächertes wissenschaftliches Programm an. Dabei werden auch seltenere “Tabuthemen”, die aber an Wichtigkeit und Bedeutung zunehmen, behandelt – wie etwa “Die sexuelle Welt des älteren Paares”, “Traditionelle Chinesische Medizin in der Sterilitätsbehandlung” oder “Kinderwunsch in Risikokollektiven”. Einer der Höhepunkte wird die Round-Table-Veranstaltung “Reproduktionsmedizin im Lichte der Weltreligionen” mit Referenten unterschiedlicher Konfessionen sein. Festvorträge, angefangen von “Musik und Synchronisation – Altorientalische Musiktherapie vom Heilritual zur klinischen Anwendung” bis hin zum “Chaos in der Medizin”, runden den wissenschaftlichen Teil dieses Kongresses ab.

An den Abenden erwartet die Teilnehmer ein attraktives Rahmenprogramm. Ein Höhepunkt ist der Soloabend von und mit Peter Wehle über Franz Schubert im ZDF Mainz, verbunden mit einer Führung durch die ZDF-Studios. Der österreichische Künstler Peter Wehle schlüpft dafür einen Abend lang in die Rolle des Musikgenies Franz Schubert und bringt dem Publikum den “echten” Schubert mit Hilfe einer “Gebrauchsanweisung” mit allen Klischees, aber auch mit Zahlen, Daten, Fakten und vor allem mit Musik und Humor näher. Am Freitagabend findet das große Galadinner mit Sektempfang im Spiegelsaal des Kurfürstlichen Schlosses in Mainz statt.

Kontakt für nähere Informationen: Für Rückfragen und Interviews stehen Ihnen Prof. Dr. Franz Fischl und PD Dr. Rudolf Seufert gerne im Vorfeld ab dem 21. März und während des Kongresses zur Verfügung. (Tel. 015204633468, E-Mail: fischl@frauen.klinik.uni-mainz.de).

Ausführliches Programm: http://www.mainzerendokrinologietage.de

Pressekontakt: Caroline Hänsch, Pressestelle Tel. 06131 / 17-7424 Fax 06131 / 17-3496 E-Mail: presse@vorstand.klinik.uni-mainz.de