Mehr Reichweite im Gesundheitsmarkt

Schließen

Registrierung

Melden Sie sich noch heute an, um gezielt und effektiv Ihre Nachrichten in der Gesundheitsbranche verbreiten zu können.

Kontoinformationen

Ansprechpartner:in

Adresse

Kontakt

Es wurde eine E-Mail zur Bestätigung an Sie gesendet. Nach der Bestätigung sind Sie erfolgreich registriert.


Naturarzt: Naturheilkundliche Wahltarife gibt es nicht

Erstattung von komplementärmedizinischen Behandlungen

Königstein/Taunus – Viele Patienten wünschen sich, naturheilkundlich behandelt zu werden. Allerdings müssen die meisten Anwendungen selbst bezahlt werden. Echte naturheilkundliche “Wahltarife” gibt es auch nach der jüngsten Gesundheitsrefom nicht. Und die Kosten zu reduzieren, indem man eine Zusatzversicherung abschließt oder gar die Kasse wechselt, das will nach Informationen der Zeitschrift “Naturarzt – Ihr Gesundheitsratgeber” gut überlegt sein.

Zwar wird Akupunktur mittlerweile von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet, allerdings nur bei chronischen Rücken- und Knieschmerzen. Auch Homöopathie wird von einigen wenigen Kassen erstattet – wenn ein Kassenarzt sie ausführt. Manche Kassen zahlen sogar nur, wenn man einen von der Kasse benannten Therapeuten aufsucht.

Um mehr erstattet zu bekommen, etwa die Behandlung durch einen Heilpraktiker, ist der Abschluss einer Zusatzversicherung eine Option. Es werden jedoch nicht alle Verfahren und selten 100 Prozent der Kosten erstattet. Insofern muss man genau prüfen, ob die Ersparnis den Kosten der Versicherung gemäß ist.

Ebenfalls gut überlegt sein sollte der Wechsel der Krankenkasse, etwa um durch günstige Beitrage Geld zu sparen. Der Beitragssatz darf nicht der einzige Aspekt sein. “Wichtig ist die telefonische Erreichbarkeit der Kasse und die Servicequalität bei der Fallbearbeitung”, so Kai Vogel von der Verbraucherzentrale NRW im Interview mit dem Naturarzt.

Echte naturheilkundliche “Wahltarife” gibt es bei keiner Kasse, da sie vom Gesetzgeber nicht vorgesehen sind. Die Erstattung homöopathischer, anthroposophischer und pflanzlicher Arzneimittel wurde 2004 abgeschafft, nun kehrt sie zwar als “Wahltarif” zurück – man zahlt einen höheren Beitrag und bekommt dafür die genannten Präparate erstattet. Für viele Patienten würde sie jedoch “unterm Strich” keine Ersparnis bedeuten.

Der Naturarzt erscheint monatlich als unabhängiger Gesundheits-Ratgeber für Laien und Therapeuten. Weitere Themen der November-Ausgabe: – Osteoporose: So bleiben die Knochen stark! – Reizdarm: Tipps für wirkungsvolle Selbsthilfe

Der Naturarzt liegt im Zeitschriftenhandel aus. Weitere Informationen sind über die Internetseite http://www.naturarzt-access.de erhältlich.