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Neue bundeseinheitliche Kriterien für Zentrumszuschläge am 6. Oktober 2016 in Berlin

WOKwissen-Fachkonferenz

Berlin – Die aktuellen Verhandlungen zwischen Deutscher Krankenhausgesellschaft und GKV-Spitzenverband sind gescheitert – die Schiedsstelle wird angerufen.

Die bundeseinheitlichen Kriterien für Zentrumszuschläge werden mit Spannung erwartet. Insbesondere Universitätskliniken und Maximalversorger sollen zukünftig von den Mitteln profitieren. Der Gesetzgeber rechnet mit 180 Millionen Euro Mehrausgaben für Zentren für das Jahr 2017. Der Zeitdruck ist groß – einen Bestandsschutz für die bislang gezahlten Zentrumszuschläge, wie beispielsweise in der Onkologie, gibt es gesetzlich nur bis Ende 2017! Viele Krankenhäuser sind betroffen und müssen nun bangen, dass bisher gezahlte oder von Gerichten zuerkannte Zuschläge wegfallen, wenn notwendige Anpassungen unterbleiben.

Leistungssteigerungen in Zentren sollen zukünftig nicht dem Fixkostendegressionsabschlag unterliegen, ebenso sollen Zentrumszuschläge zukünftig nicht mehr auf den Landesbasisfallwert angerechnet werden.

Weiterer Knackpunkt ist, dass es künftig einer krankenhausplanerischen Grundlage bedarf. Die Bundesländer können durch Qualitäts- und Personalanforderungen oder eine Zertifizierungspflicht die bundesweiten Zentreneigenschaften spezifizieren. Viele Fragen bleiben offen. Wie werden sich die neuen Kriterien auf die universitären Zentren auswirken, und welche unterschiedlichen Auswirkungen auf die einzelnen Zentren in den Krankenhäusern sind zu erwarten? Spannend ist auch, welche Anforderungen zukünftig an Zentren gestellt werden, um Zuschläge abzurechnen, und welche besonderen Aufgaben finanziert werden.

Gemeinsam mit erfahrenen Referenten diskutieren Sie über die Kernpunkte der neuen Regelungen:

Prof. Dr. Lutz Fritsche, MBA, Paul Gerhardt Diakonie e. V., Berlin und Wittenberg
Johannes Wolff, GKV-Spitzenverband, Berlin
Dr. Roland Laufer, Deutsche Krankenhausgesellschaft e. V., Berlin
Dr. Johannes Bruns, Deutsche Krebsgesellschaft e. V., Berlin
Dirk van den Heuvel, Bundesverband Geriatrie e. V., Berlin
Prof. Dr. Jörg Haier, LL.M., Universitäres Cancer Center Hamburg (UCCH), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Dr. Maren Bedau, Kanzlei Raue LLP, Berlin
Bert Zeckser, Evangelische Lungenklinik Berlin gGmbH

Weitere Infos unter: www.wokwissen.de