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Neue Studie untersucht neue Form der Darmvorbereitung für Dickdarmspiegelung
Die Dickdarmspiegelung gibt Aufschluss über Veränderungen an der Dickdarmschleimhaut wie beispielsweise Darmpolypen. Ein gründlich entleerter Darm ist eine zentrale Voraussetzung für eine aussagekräftige Spiegelung. Quelle: © psdesign1/Fotolia.

Neue Studie untersucht neue Form der Darmvorbereitung für Dickdarmspiegelung

Probanden, die eine Darmspiegelung benötigen, gesucht

Mainz – Ein gründlich entleerter Darm ist eine zentrale Voraussetzung für eine aussagekräftige Spiegelung des Dickdarms. Bislang mussten Patienten dafür am Tag vor der Operation eine umfangreiche Menge an abführend wirkender Flüssigkeit zu sich nehmen. Eine neue Studie der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz untersucht gegenwärtig eine neue Form der Darmvorbereitung: Dabei kommt während der Spiegelung ein innovatives Spülsystem zum Einsatz. Aktuell werden noch Personen zwischen 18 und 75 Jahren gesucht, die eine Darmspiegelung benötigen und an der Studie teilnehmen möchten. Interessierte aus Mainz und den umliegenden Regionen wenden sich bitte an den Initiator und Leiter der Studie, Univ.-Prof. Dr. Helmut Neumann, I. Medizinische Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz (E-Mail an helmut.neumann@unimedizin-mainz.de).

Wenn es um Diagnostik und Therapie von Dickdarmerkrankungen geht, ist eine Darmspiegelung unerlässlich. Um dabei ein optimales Ergebnis zu erzielen, ist ein gründlich entleerter und sauberer Darm unabdingbar. Im Rahmen der Darmvorbereitung mussten Patienten bisher in der Regel vier bis sechs Liter einer speziellen Lösung trinken.

Eine Alternative hierzu untersucht derzeit eine Studie der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz. Prof. Neumann und sein Team wollen herausfinden, inwieweit ein innovatives Spülsystem den Dickdarm optimal auf eine Spiegelung vorbereiten kann. Das Besondere an dem Spülsystem: Während der Anwendung schläft der Patient und bekommt davon nichts mit. Außerdem wird auf die konventionelle Vorbereitung des Dickdarms komplett verzichtet – die großen Mengen an Trinkflüssigkeit entfallen komplett.

„Wir suchen noch Teilnehmer für unsere neue Studie. Es handelt sich um eine Anwendung, bei der Nebenwirkungen weitestgehend ausgeschlossen werden können. Das macht diese Studie für potentielle Probanden sehr attraktiv“, ist Prof. Neumann überzeugt. Die Studie dauert vom 10. bis 12. Mai. Patienten mit bekannter entzündlicher Darmerkrankung dürfen leider nicht teilnehmen. Gleiches gilt für Patienten mit vorheriger Bauchoperation, einer Niereninsuffizienz (Crea > 1,5 mg/l) oder jenen, die sich einer Therapie mit sogenannten Protonenpumpen-Inhibitoren unterzogen haben.

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.300 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de