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Neuer Landesbehindertenbeauftragter am 1. Januar 2013

Menschen mit Behinderungen

Mainz – Matthias Rösch wird heute sein Amt als Landesbeauftragter für die Belange behinderter Menschen im rheinland-pfälzischen Sozialministerium antreten, wie Sozialministerin Malu Dreyer heute in Mainz mitteilte. Matthias Rösch engagiere sich schon seit über 20 Jahren in Rheinland-Pfalz und über die Landesgrenzen hinaus für die Gleichstellung und Selbstbestimmung behinderter Menschen und zeichne sich durch große Fachlichkeit und Erfahrung aus. „Ich freue mich daher sehr auf die Zusammenarbeit mit Matthias Rösch“, so Malu Dreyer.

Rösch, der bisher Referatsleiter im Sozialministerium war, sagte, er freue sich sehr auf die neue Aufgabe. „Als Landesbeauftragter will ich mich weiter für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention einsetzen.“ Schwerpunkte setze er beim Ausbau des gemeinsamen Unterrichts von behinderten und nichtbehinderten Kindern, bei der Teilhabe am Arbeitsleben, der Barrierefreiheit und der Stärkung persönlicher Assistenz für ein selbstbestimmtes Leben mitten in der Gemeinde. „Dabei ist mir die Einbeziehung der Selbstvertretungsorganisationen der Menschen mit Behinderungen wie die kommunalen Behindertenbeiräte und –beauftragten, die Werkstatträte und Bewohnerinnen- und Bewohnerbeiräte oder der Landesbehindertenbeirat wichtig. Als ehemaliger Vorsitzender des Mainzer Behindertenbeirats ist mir der Leitsatz ‚Nichts über uns – ohne uns‘ ein Herzensanliegen“ erklärte der selbst auf den Rollstuhl angewiesene Rösch weiter.

„In Rheinland-Pfalz sind wir mit über 5.500 persönlichen Budgets für Menschen mit Behinderungen und einem Anteil von 23 Prozent Schülerinnen und Schülern mit Beeinträchtigungen in der Regelschule schon ein gutes Stück auf dem Weg zur Inklusion vorangekommen. Diesen Weg werden wir fortsetzen, hier gibt es noch viel zu tun“, sagten Rösch und Dreyer.

Rösch sagte, er sei selbstverständlich als Landesbeauftragter für die Anliegen der Menschen mit Behinderungen da. „Bei Eingaben und Anfragen werde ich auf Lösungen zugunsten der betroffenen Menschen hinwirken“, so der 46-jährige Diplom-Psychologe abschließend.