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Neues Hilfsangebot für suchtkranke Spätaussiedler gestartet

Pressemitteilung der Drogenbeauftragten der Bundesregierung

Berlin – Das Bundesmodellprojekt ‚Kosmos’ entwickelt neue Methoden für die Arbeit mit Russlanddeutschen

Zum Start des Kompetenznetzwerks Sucht-Selbsthilfe für Migrantinnen und Migranten aus Osteuropa (‚Kosmos’) in Schwäbisch Gmünd erklärt die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Sabine Bätzing: “Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler sind besonders gefährdet, suchtmittelabhängig zu werden. Besonderen Anlass zur Sorge gibt die überproportional hohe Zahl von Drogentoten unter den Spätaussiedlern, die etwa 5 % höher ist als der Bevölkerungsanteil.

Das Bundesministerium für Gesundheit fördert deshalb ein Projekt, das zwei bewährte Arbeitsansätze kombiniert: Selbsthilfe und internetgestützte Beratung.” Nach dem erfolgreichen Abschluss einer bundesweit durchgeführten Fortbildung zur migrationsspezifischen Beratung und Behandlung für die Fachkräfte in der Sucht- und Drogenhilfe, sollen mit dem neuen Projekt bewährte Arbeitsansätze in die Hilfsangebote für Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler integriert werden.

Das Bundesmodellprojekt ‚Kosmos’ nutzt für die Sucht-Selbsthilfe die bei Spätaussiedlerfamilien traditionellen Hauskreisgruppen.

Sabine Bätzing: “Die seit Jahrzehnten bewährte Sucht-Selbsthilfe soll auf diese familienorientierte Weise für die Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler aller Altersgruppen erschlossen werden. Parallel dazu wird erprobt, wie die bundesweit erfolgreiche internetgestützte Beratung und Begleitung (http://www.drugcom.de) modifiziert werden muss, damit sie auch von jugendlichen Migranten mit problematischem Suchtmittelkonsum gewinnbringend genutzt wird.”

Das Modellprojekt wird vom 01.10.2007 bis zum 30.09.2010 in den Regionen Stuttgart, Fulda und Hannover umgesetzt. Weitere Information zum Bundesmodellprojekt ‚Kosmos’ erhalten Sie beim Projektträger, dem Fachverband Drogen und Rauschmittel e.V. (Jost Leune): http://www.fdr-online.info.