Hannover – Mit ihrem Publikationspreis zeichnet die Deutsche Leberstiftung jährlich eine herausragende hepatologische Veröffentlichung aus. Bewerbungen und die Einreichung von Vorschlägen sind ab sofort möglich.
Die Deutsche Leberstiftung wird auch im kommenden Jahr den „Preis der Deutschen Leberstiftung“ an eine wegweisende hepatologische Publikation vergeben. Die Veröffentlichung kann aus den Bereichen klinische Forschung, Grundlagenforschung oder Pharmakologie stammen und muss in Deutschland erstellt worden sein. Die Arbeit (Vollpublikation oder Abstract) muss zwischen dem 1. März 2025 und dem 1. März 2026 in gedruckter oder digitaler Form veröffentlicht beziehungsweise zur Publikation angenommen worden sein. Der Erstautor oder alle gleichberechtigten Erstautoren können sich mit einer Arbeit um den Preis bewerben, sofern sie die Voraussetzungen erfüllen. Es besteht außerdem die Möglichkeit, dass Dritte eine entsprechende Arbeit für die Auszeichnung vorschlagen. Der bzw. die gleichberechtigten Erstautor/en dürfen zum Zeitpunkt der (geplanten) Publikation nicht älter als 40 Jahre sein.
Die Begutachtung der Publikationen und die Entscheidung über die Vergabe der Auszeichnung erfolgen durch ein unabhängiges Gutachterkomitee, dem Prof. Dr. Münevver Demir aus Berlin, Priv. Doz. Dr. Michael Praktiknjo aus Münster und Prof. Dr. Darjus Tschaharganeh aus Heidelberg angehören.
„Mit dem ‚Preis der Deutschen Leberstiftung‘ fördern wir gezielt wissenschaftliche Arbeiten, die einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Versorgung von Patienten mit Lebererkrankungen leisten. Publikationen, die beispielsweise neue Therapieansätze, verbesserte Diagnoseverfahren oder innovative Versorgungsmodelle vorstellen, sind für den Fortschritt in der Hepatologie von zentraler Bedeutung – und sie wirken letztlich dort, wo es am meisten zählt: beim Menschen. Der Publikationspreis ist nicht nur eine Anerkennung wissenschaftlicher Exzellenz, sondern auch ein Impulsgeber für praxisnahe Forschung, die direkt den Betroffenen zugutekommt“, erläutert Prof. Dr. Markus Cornberg, Medizinischer Geschäftsführer der Deutschen Leberstiftung, die Bedeutung des Preises. „Wir freuen uns auf zahlreiche Bewerbungen und Vorschläge, die das Potenzial haben, die Versorgung vieler Betroffener nachhaltig zu verbessern.“
Die ausgezeichnete Publikation wird auf dem 22. HepNet Symposium (26./27. Juni 2026) bekanntgegeben. Das Preisgeld beträgt 10.000,- Euro und wird von der Gilead Sciences GmbH, einem Partner der Deutschen Leberstiftung, zur Verfügung gestellt.
Bewerbungen und Vorschläge können bis zum 15. März 2026 per E-Mail an preis@deutsche-leberstiftung.de gesendet werden (Dateien im pdf-Format, max. 5 MB). Alle Informationen und die Unterlagen sind auf der Website der Deutschen Leberstiftung unter www.deutsche-leberstiftung.de/foerderung abrufbar.
Deutsche Leberstiftung
Die Deutsche Leberstiftung befasst sich mit der Leber, Lebererkrankungen und ihren Behandlungen. Sie hat das Ziel, die Patientenversorgung durch Forschungsförderung, Forschungsvernetzung und wissenschaftliche Projekte zu verbessern. Mit intensiver Öffentlichkeitsarbeit steigert die Stiftung die öffentliche Wahrnehmung für Lebererkrankungen, damit diese früher erkannt und geheilt werden können. Die Deutsche Leberstiftung bietet außerdem Information und Beratung in medizinischen Fragen. Auf der Website finden Sie umfangreiche Informationen sowie Bildmaterial für Betroffene, Interessierte, Angehörige der Fachkreise und Medienvertreter: www.deutsche-leberstiftung.de.