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Rund 31,5 Mio. Euro Fördermittel seit 2008 an Psychiatrien im Land vergeben

Pressemitteilung

Schwerin – Die Landesregierung hat die Psychiatrien im Land seit 2008 mit rund 31,5 Mio. Euro gefördert. Sozial- und Gesundheitsministerin Manuela Schwesig hat am Montag in Schwerin eine positive Bilanz gezogen. “Ich konnte mich erst in den vergangenen Tagen in Röbel davon überzeugen, welche Fortschritte in der stationären Behandlung psychisch kranker Patienten und bei den entsprechenden Tageskliniken im Land gemacht wurden, sagte Schwesig.

Die Landesregierung hat am Dienstag, den 16. August 2011, den Landespsychiatrieplan beschlossen. Darin werden Aufgaben und Ziele definiert, mit denen den betroffenen Menschen auch künftig effektiv geholfen wird und die Kosten für Therapie und Betreuung auch in Zukunft zu meistern sind.

Da immer mehr Menschen von psychischen oder psychisch bedingten Erkrankungen betroffen sind, wird es auch weiterhin eine der vordringlichen Aufgaben der Landesregierung sein, die entsprechende Ausstattung von stationären und Tageskliniken zu sichern. Auch in der ambulanten Behandlung müssen nach Aussage der Ministerin weitere Schritte geleistet werden. „Vor dem Hintergrund immer häufiger auftretender psychischer Erkrankungen im Land ist es wichtig, für alle psychischen Krankheitsbilder die geeigneten Therapieformen anzubieten, so Schwesig.

Die Zahl der tagesklinischen Plätze in der Allgemeinpsychiatrie hat sich seit 2005 von 200 Plätzen auf 492 Plätze (+ ca. 150 Prozent) erhöht. In der Kinder- und Jugendpsychiatrie hat sich im gleichen Zeitraum die Zahl von 70 auf 146 Plätze erhöht (+ 110 Prozent).

Neben der Verbesserung der Therapieangebote ist es nach Ansicht der Ministerin aber auch dringend notwendig, psychische Erkrankungen nicht weiter zu stigmatisieren. „Burnout oder Depressionen können jeden treffen.

Die Ministerin bezeichnet es als notwendig, den Druck in der Arbeitswelt, der für einen Großteil der psychisch bedingten Erkrankungen und Frühverrentungen Ursache ist, zu lindern. „Hier ist Vorsorge allemal besser als anschließende Therapie. Damit und auch mit einer stärkeren Vernetzung aller Angebote sollen unter anderem mehr therapeutische und begleitende Angebote für Kinder und Jugendliche zur Verfügung gestellt werden.