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Ärztemangel: Ideen aus Mecklenburg-Vorpommern setzen sich durch

PRESSEMITTEILUNG

Schwerin – Die Vorschläge und Ideen des Gesundheitsministeriums für einen Abbau des Ärztemangels in ländlichen Gebieten finden bundesweit Unterstützung. Mit diesem Fazit endete für Mecklenburg-Vorpommern die Konferenz der Amtschefs (Staatssekretäre) in Osnabrück. „Unsere Vorschläge werden von allen Bundesländern mitgetragen und auf der nächsten Gesundheitsministerkonferenz diskutiert“, sagte Staatssekretär Nikolaus Voss.

Mecklenburg-Vorpommern hat angeregt, der Kultusministerkonferenz vorzuschlagen, die Studienplatzvergabe für angehende Mediziner so zu ändern, dass die Bewerber, die sich verpflichten, nach Abschluss ihrer Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin ihren Beruf in einem unterversorgten Gebiet auszuüben, auch Studienplätze erhalten können.

Ein weiterer Vorschlag lautet, die Approbationsordnung der Ärzte so zu ändern, dass Medizinstudenten verpflichtend einen Teil ihrer Ausbildung im hausärztlichen Bereich ableisten müssen.

Außerdem wird die Kultusministerkonferenz gebeten, die Einrichtung von Lehrstühlen für Allgemeinmedizin an den Hochschulen zu unterstützen. Auch könnte ein Anreizsystem, wie Stipendien, ein Mittel sein, um mehr Mediziner für die Allgemeinmedizin zu gewinnen, heißt es in der Vorschlagsliste aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Konferenz der Amtschefs habe sich ferner darauf verständigt, mit Hilfe des Bundes eine Imagekampagne für die Hausarztversorgung zu initiieren, sagte Staatssekretär Voss.