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Saarländisches Darmkrebsvorsorge-Modell für Felix Burda Award 2010 nominiert

Pressemitteilung

Saarbrücken – Das saarländische Modellprojekt zur Darmkrebsvorsorge mittels eines persönlichen Einladungsverfahrens ist für den Felix Burda Award in der Kategorie „Medical Prevention“ 2010 nominiert. „Der Felix Burda Award ist der renommierteste Preis für Krebsvorsorgemaßnahmen in Deutschland. Bereits die Nominierung ist eine Auszeichnung für unsere Präventionsstrategie“, so Gesundheitsminister Georg Weisweiler.

Der Vorstand der Stiftung begründete die Nominierung damit, dass das Saarland als erstes Bundesland ein personalisiertes Einladungsverfahren für die Darmkrebsvorsorge etabliert hat und damit richtungsweisend ist. Nach ersten wissenschaftlichen Auswertungen konnte die Teilnahmequote an den Früherkennungsuntersuchungen seit 2008 um das 2,6-fache erhöht werden. Das Saarland liegt bundesweit an der Spitze bei der Inanspruchnahme von Vorsorgeuntersuchungen. Minister Weisweiler: „Die Begründung der Jury bestätigt, dass wir im Saarland den richtigen Weg eingeschlagen haben.“

Das Epidemiologische Krebsregister Saarland führt gemeinsam mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg seit dem Jahr 2008 das Modellprojekt durch. Bisher wurden im Rahmen des Projektes mehr als 28.000 Saarländerinnen und Saarländer anlässlich ihres runden oder halbrunden Geburtstages vom Gesundheitsminister angeschrieben und über Darmkrebs informiert.

Hintergrund: Insgesamt haben sich in diesem Jahr 74 Projekte in vier Kategorien um den Preis beworben, in jeder Kategorie wurden drei Projekte nominiert. Die Gewinner werden auf der Felix Burda Award Gala am 18. April 2010 in Berlin bekannt gegeben und ausgezeichnet.

Die Felix Burda Stiftung wurde 2001 von Dr. Christa Maar und Prof. Dr. Hubert Burda gegründet und trägt den Namen ihres 2001 an Darmkrebs verstorbenen Sohnes Felix Burda. Die international aktive Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, die Menschen über die Wichtigkeit der Darmkrebsvorsorge aufzuklären und so dazu beizutragen, die Sterblichkeitsrate in Deutschland zu reduzieren. Die Stiftung zeichnet seit 2003 alljährlich die erfolgreichsten, innovativsten und herausragendsten Projekte und Leistungen auf dem Gebiet der Darmkrebsvorsorge aus. Das saarländische Gesundheitsministerium hat den Preis bereits 2008 in der Kategorie „Public Prevention“ für seine Kampagne „Saarland gegen Darmkrebs“ gewonnen.