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Scharfe Kritik der DGIV am Abschmelzen des Innovationsfonds

Pressemitteilung

Prof. Eckhard Nagel: „Das einzige Instrument zur Hebung von Effizienzreserven“

Berlin – Mit scharfer Kritik hat die Deutsche Gesellschaft für Integrierte Versorgung e.V. (DGIV) auf das Abschmelzen des Innovationsfonds durch die heute im Kabinett verabschiedeten GKV-Spargesetze der Bundesregierung reagiert. „Der Innovationsfonds ist das einzige politisch und finanziell geförderte Instrument im SGB V, das es den Krankenkassen gemeinsam mit ihren Versorgungspartnern erlaubt, Effizienzreserven in der Versorgung zu heben, zu evaluieren und über den Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) dem Gesundheitssystem zur Übernahme in die Regelversorgung vorzulegen“, so der DGIV-Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. mult. Eckhard Nagel zu den jetzigen Sparbeschlüssen. Aufgabe der rahmensetzenden Politik müsse es sein, dieses Instrument kontinuierlich weiterzuentwickeln und nicht die Axt an dessen Finanzierung zu legen.

„Zahlreiche unserer Mitglieder haben sich erfolgreich um eine Förderung durch den Innovationsfonds bemüht und damit immer wieder Ideen für die effiziente Weiterentwicklung unseres Versorgungssystems geliefert“, bekräftig der DGIV-Vorstandsvorsitzende. Nicht alles beim Innovationsfonds laufe bereits rund und reibungslos, aber eine weitere Beschneidung dieses Instruments, das ursprünglich mal mit 300 Millionen Euro gestartet war, auf nun nur noch 100 Millionen Euro sei ein Schritt in die komplett falsche Richtung. „Unser Krankenversicherungssystem gibt damit deutlich weniger als 1 Promille seiner Ausgaben für seine zielgerichtete und strukturiere Innovationsentwicklung aus. Das kann man aus Sicht der DGIV mit Fug und Recht einen Skandal nennen“, so das Resümee des DGIV-Vorstandsvorsitzenden.