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Schmerzfreier impfen mit Betäubungspflaster

Pressemitteilung

Wedel – Steckbrief Emla®

Die Marke Emla® des schwedisch-britischen Pharmakonzerns Astra Zeneca steht für zuverlässige Anästhesie der Hautoberfläche. In Deutschland wurde zunächst 1993 Emla® Creme eingeführt. Im Jahr 1996 folgten dann Emla® Pflaster. Sowohl die Creme als auch die Pflaster sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.
Bei beiden Präparaten verbinden sich die Lokalanästhetika Lidocain und Prilocain und führen zu einer befristeten Betäubung der Hautoberfläche.
Eingesetzt werden Emla® Creme und Pflaster vor allem bei Injektionen, kleinen Eingriffen und Blutabnahmen in der Dermatologie und der Pädiatrie. Besonders bei Impfungen stellen sie eine sinnvolle Zusatzempfehlung für den Apotheker dar.

So wirkt Emla® Pflaster

Bei der Entwicklung von Emla® ist es gelungen ein grundlegendes Problem von perkutan wirkenden Lokalanästhetika zu lösen. Auf der unverletzten Epidermis sind sie nahezu unwirksam, da sie die Hornschicht kaum zu durchdringen vermögen. Nach Verbindung der beiden als Pulver vorliegenden Substanzen Lidocain und Prilocain in Basenform, sinken deren Schmelzpunkte, wodurch ein Öl entsteht, das die Erregbarkeit der schmerzvermittelnden Endorgane und das Leitungsvermögen der sensiblen Nervenfasern zeitlich und örtlich begrenzt aufhebt. Die Folge: Das Schmerzempfinden an der Hautoberfläche wird ohne Beeinträchtigung des Bewusstseins vorrübergehend ausgeschaltet.

Das Emla® Pflaster ist eine Wirkstoffzubereitung in Form eines Okklusionsverbandes. Die Auflagefläche beträgt ca. 10 cm2. Nach dem Aufkleben dauert es eine Stunde bis die Wirkung vollständig einsetzt, die Anästhesie-Wirkung dauert ebenfalls eine Stunde an.

Die Wirkung der gängigen Impfstoffe wird nicht beeinträchtigt. Einzige Ausnahme bilden die intrakutanen Impfungen mit Lebendimpfstoffen, z.B. die Tuberkulose-Impfung. Hier sollte vorsichtshalber auf den Einsatz von Emla® verzichtet werden.