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Senatorin Lompscher: Landesgesundheitskonferenz braucht mehr Öffentlichkeit

Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz

Berlin – Gesundheitssenatorin Katrin Lompscher hat heute die 4. Landesgesundheitskonferenz eröffnet. Im Mittelpunkt der diesjährigen Konferenz unter dem Motto “Prävention in Berlin” stehen Gesundheitsziele, die sich auf Kinder im Alter bis zu 6 Jahren und die Handlungsfelder Ernährung, Bewegung und Sprachförderung in den Lebenswelten Familie, Stadtteil und Kindertagestätte beziehen.

Die Senatorin betonte in ihrer Eröffnungsrede: “Ich freue mich, Sie zur Landesgesundheitskonferenz 2007 (LGK) begrüßen zu können. Dies ist inzwischen die vierte LGK und die erste, die unter meiner Leitung stattfindet.

Ich bin daher sehr gespannt auf die heutige Diskussion und erhoffe mir wichtige Anregungen für die Gesundheitspolitik in Berlin und die Zukunft der LGK.

In der LGK sind wesentliche Akteure der Berliner Gesundheitsversorgung vertreten. Seit der letzten LGK haben die eingesetzten Arbeitsgruppen intensiv an der Umsetzung der dort gefassten Beschlüsse gearbeitet. Die Ergebnisse werden heute vorgestellt und diskutiert. Sie werden sicherlich auf großes Interesse stoßen und eine Grundlage für die heutige Beschlussfassung sein.

Ich möchte allen, die aktiv daran mitgewirkt haben, meinen ausdrücklichen Dank aussprechen.

Als Gesundheitssenatorin habe ich ein großes Interesse daran, dass die LGK ein kompetentes und akzeptiertes Fachgremium ist und vorhandene Qualitäten in Zukunft ausbaut. Defizite und Mängel, die nach nunmehr dreijähriger Erfahrung auch konstatiert worden sind, müssen bei der weiteren Profilierung der LGK überwunden werden.

Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich halte es für selbstverständlich, dass in der Aufbauphase eines solchen Gremiums Probleme auftreten und Kritik am erreichten Stand geäußert wird. Zumal die unterschiedlichen Positionen und Interessen der vielen Akteure eine Verständigung über gemeinsame Ziele und Aktivitäten erschweren.

Zudem haben sich in den letzten drei Jahren wesentliche Rahmenbedingungen für die Hauptakteure verändert.

* Die Krankenkassen sind mit der Umsetzung der Gesundheitsreform beschäftigt; * die öffentliche Hand muss in Berlin erhebliche Finanzierungsprobleme lösen; * die bundesweite Diskussion über ein Präventionsgesetz ist bis heute nicht abgeschlossen.

Bei den Überlegungen zur Zukunft und Weiterentwicklung der LGK ist auch die Rolle des Senats kritisch zu überprüfen. Ich beabsichtige, die Geschäftsstelle der LGK künftig auszuschreiben und erwarte im Ergebnis eine Optimierung.

Aktuell evaluieren wir Projekte, die im Integrierten Gesundheitsvertrag gefördert werden – mit dem Ziel, künftig einen Innovationsfonds zu schaffen. Mit diesen Ressourcen soll die Umsetzung von Empfehlungen der LGK ermöglicht werden.

Wir sind uns sicher alle einig, dass eine breitere öffentliche Debatte über wesentliche gesundheitspolitische Anliegen wünschenswert ist. Die LGK als kompetentes Fachgremium ist in ihrer öffentlichen Ausstrahlung begrenzt. Deshalb schlage ich vor, dass ein Gesundheitsforum als öffentliche Veranstaltungsform und eine Kommunikationsplattform der LGK ins Leben gerufen wird.

Ich freue mich, dass wir heute Diskussionspapiere und Beschlussvorschläge debattieren können, die die großen Chancen der LGK unterstreichen. Ich wünsche der heutigen Veranstaltung gutes Gelingen und hoffe auf eine lebhafte Beteiligung Ihrerseits”, so Senatorin Lompscher an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Konferenz.