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Spätfolgen nach Kinderkrebs: Pan-europäisches Netzwerk PanCare tagt in Mainz

Pressemitteilung

Mainz – Ziel des Treffens vom 15. bis 17. September ist die Vorbereitung weiterer europäischer Kooperationsprojekte zur Vermeidung von Spätfolgen nach einer Krebserkrankung im Kindes- und Jugendalter.

Mitglieder des multidisziplinären pan-europäischen Netzwerks PanCare (Pan-European Network for Care of Survivors after Childhood and Adolescent Cancer) sind zurzeit (15. bis 17. September 2010) an der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zu Gast. Auf der vom Deutschen Kinderkrebsregister (DKKR) am Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik (IMBEI) organisierten 6. Arbeitstagung steht die Vorbereitung weiterer europäischer Kooperationsprojekte zur Vermeidung von Spätfolgen nach einer Krebserkrankung im Kindes- und Jugendalter im Vordergrund. Knapp 70 Teilnehmer aus 19 europäischen Ländern nehmen teil. Seit der Gründung des Netzwerkes im Jahr 2008 engagiert sich PanCare dafür, die Häufigkeit, Schwere und die Auswirkungen von Spätfolgen der Therapie bei Kindern und Jugendlichen mit einer Krebserkrankung zu reduzieren.

Das multidisziplinäre pan-europäische Netzwerk PanCare ist ein Zusammenschluss von Experten, ehemaligen Patienten und deren Familien. In Zusammenarbeit mit der Europäischen Union ist es das Ziel von PanCare, die Nachsorge ehemaliger Patienten durch die Entwicklung von Richtlinien und durch Aufklärung zu verbessern. Es soll Verbundforschung betrieben und eine Grundlage für forschungsbezogene Informationen, die alle Spätfolgen der Krebstherapie betreffen, bereitgestellt werden. Langfristig arbeitet das Netzwerk daran, dass jeder europäische ehemalige Patient einer Krebserkrankung im Kindes- und Jugendalter eine optimale Langzeitnachsorge erhält. Das im März 2008 in Lund (Schweden) ins Leben gerufene PanCare-Netzwerk umfasst mittlerweile etwa 180 Mitglieder. Das Netzwerk besteht aus Mitgliedern der Bereiche der Pädiatrischen Onkologie, der Epidemiologie, der Radioonkologie, der Psychologie, der Pädiatrischen Neurologie, der Pädiatrischen Endokrinologie, ehemaligen Patienten und Elternvertretern.

„PanCare legt den Grundstein für verbesserte Rahmenbedingungen bei der Nachsorge junger Krebspatienten“, betont der Wissenschaftliche Vorstand der Universitätsmedizin Mainz, Univ.-Prof. Dr. Dr. Reinhard Urban. „Das Netzwerk hat eine Schlüsselfunktion, wenn es darum geht, dass dieser Personenkreis gleiche Chancen hat wie die Altersgenossen ohne Handicap. Die Universitätsmedizin unterstützt die Ziele von PanCare.“

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige Einrichtung dieser Art in Rheinland-Pfalz. Mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen sowie zwei Einrichtungen der medizinischen Zentralversorgung – die Apotheke und die Transfusionszentrale – gehören zur Universitätsmedizin Mainz. Mit der Krankenversorgung untrennbar verbunden sind Forschung und Lehre. Rund 3.500 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz kontinuierlich ausgebildet. Weitere Informationen im Internet unter http://www.unimedizin-mainz.de