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Staatssekretär Alber auf 4. Landessuchtkonferenz in Potsdam: Suchtprävention und –bekämpfung erfolgreich

Pressemitteilung

Potsdam – Am heutigen Montag tagt zum 4. Mal die Brandenburger Landessuchtkonferenz, bei der die Ergebnisse der bisherigen Arbeit vorgestellt wurden und gleichzeitig die Aktionswoche „Alkohol? Kenne dein Limit!“ vom 13. bis 21. Juni eingeläutet wurde. Gesundheitsstaatssekretär Winfrid Alber machte in seiner Rede deutlich, dass die Aktivitäten der Landessuchtkonferenz und ihrer Mitglieder in den letzten sieben Jahren zu deutlichen Erfolgen in der Suchtprävention und –bekämpfung in Brandenburg geführt haben.

„Eine aktuelle Befragung Jugendlicher zum Suchtmittelkonsum belegt, dass Suchtprävention grundsätzlich und unsere Maßnahmen im Speziellen erfolgreich sind“, so Alber am Rande der Tagung. Er verwies auf drei Bereiche, in denen die Ziele von 2007 nicht nur erreicht, sondern deutlich verbessert werden konnten:

1. Rückgang in den Raucherquoten – Rauchten von den befragten Jungen vor vier Jahren 31 % täglich, sind es jetzt 22 %; bei den Mädchen verringerte sich das tägliche Rauchen sogar von 34 % auf 22 %.

2. Selteneren regelmäßigen Alkoholkonsum – Bei Mädchen ergab die Befragung eine Reduktion um 25 %; bei den Jungen um 15 %.

3. Eine Senkung des Haschischkonsums.

„Dank unseres Ansatzes, möglichst früh und möglichst breit an die gefährdeten Gruppen heranzutreten, konnten wir viele neue Partner mit ins Boot holen“, erläuterte der Staatssekretär. „Initiativen wie „Be smart – don’t start“ oder die Schülermentoren sorgen dafür, dass viele Jugendliche gar nicht erst in die Versuchung geraten, Alkohol, Zigaretten oder andere Drogen zu probieren oder für „cool“ zu halten. Hier hat bereits – wie die Zahlen beweisen – ein Umdenken stattgefunden, das wir weiter fördern wollen.“ Handlungsbedarf sieht er allerdings noch im Bereich des sogenannten „Koma-Saufens“, auf diese Jugendlichen müsse speziell eingegangen werden.

Unter dem Leitbild „Gemeinschaftsinitiative gegen Sucht in Brandenburg“ haben sich im September 2002 Vertreter verschiedener Ministerien, der Kommunen, der Kranken- und Rentenversicherung, der Ärzteschaft sowie von freien Trägern und Selbsthilfegruppen zur „Landessuchtkonferenz“ zusammengeschlossen. Ihr Ziel ist es, das Suchtgeschehen in Brandenburg zu beobachten und zu analysieren, sowie Handlungsempfehlungen in den Bereichen Suchtprävention, Suchtkrankenhilfe und Bekämpfung der Betäubungsmittelkriminalität zu geben. Sie positioniert sich zu den landessuchtpolitischen Zielen und gibt Empfehlungen zur Erreichung dieser Ziele ab.