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Suchtprävention ausbauen – Für Drogenprävention stellt der Bund in 2007 8,736 Mio. Euro zur Verfügung

Maria Eichhorn MdB, Drogenbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Berlin – Anlässlich ihrer Rede zur Haushaltsdebatte Epl. 15 im Bundestag erklärt die Drogenbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Eichhorn MdB:

Für Drogenprävention stellt der Bund in 2007 8,736 Mio. Euro zur Verfügung. Das sind 2 Millionen mehr als im letzten Jahr. Sie werden der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung speziell für Tabakprävention bei Jugendlichen zur Verfügung gestellt.

Rauchen kann tödlich sein. Neueste Untersuchungen zur Passivrauchbelastung belegen die Gesundheitsgefahren, die vom Rauchen und Passivrauchen ausgehen.

Wenn Kinder bereits im Durchschnitt in einem Alter von 11,6 Jahren das erste mal rauchen, ist das erschreckend. Daher müssen wir die Aufklärung so früh wie möglich beginnen. Deshalb ist es sehr zu begrüßen, dass die große Koalition sich auf ein Rauchverbot in allen öffentlichen Gebäuden, Verkehrsmitteln, Theatern und Kinos geeinigt hat.

59 Prozent der deutschen Bevölkerung sprechen sich darüberhinaus für ein vollständiges Rauchverbot in der Gastronomie aus.

Für die Politik ist es nun Zeit zu Handeln. Ein Nichtraucherschutzgesetz wie in Italien würde auch in Deutschland die Menschen vor dem schädlichen Passivrauch schützen. Dies ist der richtige Weg, um auch die Jugend frühzeitig vor den Gefahren des Rauchens zu bewahren.

Aber nicht nur die Tabaksucht muss uns zum Handeln veranlassen. Auch die Zahl der Alkoholabhängigen ist erschreckend. Kampftrinken ist bei Jugendlichen “in” und kann tödlich enden. Daher sind Aufklärungskampagnen wie “Kein Alkohol in Kinderhände” äußerst wichtig. Alarmierend ist auch die Zunahme des Konsums von Cannabis gerade bei jungen Menschen. Daher muss die Prävention und Aufklärung weiter verbessert werden.

Das Vorhaben der Bundesdrogenbeauftragten, mehrere Millionen Euro in die Fortführung des Heroin-Modellprojektes zu investieren ist vor diesem Hintergrund unverständlich. Die Koalition hat in einem Spitzengespräch vereinbart, dass bei denjenigen Menschen, die jetzt im Heroinprojekt sind die Behandlung zu Ende geführt wird, weil diese Menschen nicht ins Nichts fallen dürfen. Eine grundsätzliche Fortführung und damit eine Zulassung von Diamorphin als Arzneimittel wird es jedoch mit der Unionsfraktion nicht geben. Nutzen wir das Geld, das für die Heroinsubstitution vorgesehen war, für eine Verstärkung der Cannabisprävention, denn wir müssen alles tun, um die Menschen vor einem Suchtschicksal zu bewahren.