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Synthetische Opioide und Crack-Konsum – große Herausforderungen der Gegenwart

Gemeinsame Pressemitteilung

Gemeinsame Pressemitteilung der Deutschen Aidshilfe und der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm zur 3. D-A-CH-Harm-Reduction-Konferenz in Nürnberg

Am 30.9.2025 treffen sich mehr als 230 Fachleute aus Wissenschaft, Praxis, Medizin und Selbstorganisation aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm zur 3. D-A-CH-Harm-Reduction-Konferenz. Harm Reduction steht für die Verminderung von Schäden beim Drogenkonsum, etwa durch Aufklärung über Risiken, sterile Konsumutensilien oder Hilfe im Notfall.

Synthetische Opioide erfordern neue Maßnahmen

Im Mittelpunkt der Konferenz steht das Thema „Fentanyl und Nitazene – synthetische Opioide“. Um diesen neuen Herausforderungen wirksam begegnen zu können, werden Anpassungen der Prävention, Schadensminderung und Behandlung diskutiert.

„Synthetische Opioide wie Fentanyl und Nitazene als Beimengung im Heroin haben lebensbedrohliche Folgen. Im Rahmen der Konferenz gilt es, Wissen um diese neuen Substanzen zu vermitteln und Maßnahmen im Umgang damit zu diskutieren“, so Dirk Schäffer, Referent der Deutschen Aidshilfe für Drogen und Strafvollzug und einer der beiden Konferenzleiter.

Zunehmendem Crack-Konsum begegnen

Die gesundheitlichen Folgen des dramatisch ansteigenden Konsums von Crack sowie die Belastungen des öffentlichen Raums bilden einen weiteren thematischen Schwerpunkt der Konferenz.

Prof. Dr. Daniel Deimel, Leiter der Konferenz und Professor an der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm erläutert:

„Crack ist eine der großen Herausforderungen für die Drogen- und Suchthilfe. Es ist das Ziel dieser Veranstaltung, hochaktuelle Fragen aufzugreifen und gemeinsam mit den verschiedenen Akteurinnen und Akteuren aus der gesamten D-A-CH-Region Antworten für Praxis, Wissenschaft und Medizin zu finden.“

Cannabis- und nichtstoffliche Abhängigkeiten

Darüber hinaus werden erste Ergebnisse der Begleitforschung zur Teillegalisierung von Cannabis in Deutschland vorgestellt und diskutiert.

Auch nicht stoffgebundene Abhängigkeiten wie von Glücksspiel oder Medien werden auf der Konferenz diskutiert, um auch dort den Ansatz der Schadensminderung (Harm Reduction) weiterzuentwickeln.

Schadensminimierung wirkt

„Es zeigt sich immer wieder, dass schadensmindernde Angebote wirksam sind und das Leben von Menschen, die an einer Abhängigkeitserkrankung leiden, verbessern können“, sagt Konferenz-Leiter Dirk Schäffer.

Zentrale Akteurinnen und Akteure aus Medizin, Gesellschaft und Sozialer Arbeit aus den drei Ländern haben sich zusammengeschlossen und dieses Format ins Leben gerufen. „Es ist eine echte Bereicherung, diese Konferenz an der Ohm durchzuführen“, sagt Prof. Dr. Daniel Deimel.

Weitere Informationen: www.hr-dachkonferenz.eu

Fachliche Rückfragen:

Deutsche Aidshilfe:
Dirk Schäffer
dirk.schaeffer@dah.aidshilfe.de
Tel.0152-29 93 87 11

Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm:
Prof. Dr. Daniel Deimel
daniel.deimel@th-nuernberg.de
Tel.: 0177-313 35 00