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Tag der Organspende 2019

PRESSEMITTEILUNG

Wolfsburg – Renate Greinert, 1. Vorsitzende von KAO und das Vorstandsmitglied Christine Rohde nahmen vom 20.-21. Mai 2019 an einem Kogress der John Paul II Akademie in Rom teil zum Thema: „Brain Death, A Medicolegal Construct: Scientific & Philosophical Evidence“ (Hirntod – ein medizin-juristisches Konstrukt: Wissenschaftliche und philosophische Belege.)

Weltweit führende Kritiker des Hirntods, wie Prof Alan Shewmon, Prof Paul Byrne, Prof Josef Seifert, Prof Doyen Nguyen, Prof Cicero Coimbra, Fr Edmund Waldstein, Bischof Atanasius Schneider diskutierten mit einem internationalen Publikum über Fakten, wissenschaftliche Beweise zum Hirntod und Möglichkeiten der Behandlung eines schwer hirnverletzten Patienten.

Prof Paul Byrne brachte es auf den Punkt. „Der Hirntod ist eine Lüge“. Die Organentnahme tötet den Spender und führt den Empfänger in ein zweifelhaftes Leben, er ist immer noch schwer krank und muss sich nun anderen schwerwiegenden Problemen stellen, wie z.B. Organabstoßung, Organversagen, Krebs, Bluthochdruck, Osteoporose… Der Spender aber ist entsorgt, verursacht keine Kosten, belegt kein Bett und belastet nun nicht mehr die Krankenkassen. Die Amerikaner rechnen 2025 mit einem Umsatz von 55 Milliarden Dollar und gehen von einer jährlichen Gewinnsteigerung von 9% durch die Immunsuppressiva, die die Organempfänger zukünftig einnehmen müssen. Es ist leicht zu verstehen, warum Deutschland angeblich eine Widerspruchslösung brauchen soll, auch hier sollen mit unseren Organen der Umsatz der Pharmafirmen gesteigert werden.

In der Schweiz schlägt der Verein „Ärzte und Pflegepersonal gegen die Organspende am Lebensende“ – ÄPOL – Alarm: Organspender sind zum Zeitpunkt der Organentnahme nicht tot. Sie werden durch die Entnahme getötet.

In Deutschland protestiert die Kritische Aufklärung über Organtransplantation – KAO – und fordert umfassende Aufklärung der Gesellschaft. Die potentiellen Spender haben ein Recht auf Wissen, denn wenn sie einer Organspende uninformiert zustimmen, gibt es keine Möglichkeit mehr zum Protest, wenn die Organentnahme beginnt.

Ungeachtet des internationalen Protestes gegen die Hirntoddefinition und deren Folgen für die „Spender“ versucht die Politik in Deutschland unter Führung des Gesundheitsministers Jens Spahn die Gesellschaft weiterhin massiv durch Werbung unter Druck zu setzen. „Organspende ist eine Gemeinschaftsaufgabe! Organspende ist gelebte Liebe“.

Renate Greinert: „Es geht in den seltensten Fällen wirklich um Lebensrettung. Nach neuesten Zahlen der DSO warten 77% der Organempfänger auf eine Niere. Diese Menschen haben eine Alternative, die Dialyse. Alle wartenden Organempfänger insgesamt machen etwa 0,012% der Gesellschaft aus. Es geht also nur bei 23% der wartenden Organempfänger um „Lebensrettung“. Wozu braucht die Transplantationsmedizin uns alle als potentielle Organspender??? Ganz einfach: Noch ist die Organübertragung ein weltweiter Menschenversuch im Experimentierstadium. Das Immunsystem des Menschen ist die Hürde der Transplantationsmedizin, die immer noch nicht überwunden ist. Aber wenn die Medizin es schaffen sollte, dann sind wir im Frankensteinzeitalter angekommen.“

Ausgehebelt wird durch diese Medizin vor allem auch die ärztliche Aufklärungspflicht, erst kürzlich im BGB neu verankert. Schließlich ist ein Mensch vor der „Hirntoduntersuchng” ein Patient mit allen Rechten.

Nach der „Hirntodfeststellung“ wird dann alles unternommen, um diese juristische „Leiche” am Leben zu erhalten, z.B. mittels Reanimation – erst durch die Entnahme der Organe endgültig darf der Mensch endgültig sterben.

Schon 1987 meinte Prof Pichlmayr zu Renate Greinert, die ihren Sohn ohne Kenntnis der wahren Hintergründe zur Organentnahme freigegeben hatte, im Beisein von Zeugen:

„Wenn wir die Gesellschaft aufklären, bekommen wir keine Organe mehr…“

Dieser Satz von einem der berühmtesten Lebertransplanteure Deutschlands hängt wie ein Damoklesschwert über der Transplantationsmedizin.

Seit 1968 hat man der Gesellschaft vorenthalten, dass die Hirntoddefinition eine „legal fiction (rechtlich akzeptierte Annahme)“ ist, damit Mediziner straffrei Organe aus lebenden Menschen entnehmen können. Menschen, die durch neue medizinische Möglichkeiten wie der künstlichen Beatmung am Leben gehalten wurden und nicht die Rückkehr ins bewusste Leben schafften, gerieten in den Fokus der Transplantationsmedizin, die bereits die technischen Probleme der Organübertragung gelöst hatte, aber noch daran scheiterte, dass ein Organ, nach dem Tod entnommen, innerhalb weniger Minuten nach Atem- und Kreislaufstillstand nicht mehr übertragbar war. Sie waren ideale Träger von lebenden, vitalen Organen. Man bezeichnete sie zwar als „hirntot“, aber sie lebten, weil sie beatmet werden konnten. Nur lebende Personen kann man beatmen, Leichen kann man bestenfalls aufblasen.

Im April 2018 wurde in Boston auf der Harvard Bioethik Konferenz “Hirntod – Den Tod definieren” (Braindeath – Defining Death) darüber diskutiert, wie die Gesellschaft darüber aufzuklären sei, dass Organspender lebende Patienten sind. Die Konferenz wurde organisiert von Professor Dr. Robert Truog, Anästhesist und Direktor des Centers for Bioethics der Harvard Medical School. Er spricht vom „ justified killing“, gerechtfertigtem Töten und hofft trotzdem auf Zustimmung der Gesellschaft.

KAO verlangt von den Verantwortlichen die Aufgabe der Pläne, eine Widerspruchsregelung einzuführen. Nur jede/r, der für sich selbst nach umfassender neutraler Aufklärung einer Organentnahme zugestimmt hat, darf als Spender/in in Frage kommen.

Renate Greinert: „70 Jahre Grundgesetz zu feiern und den Menschen ihr persönlichstes Recht, das auf ihren Körper, zu nehmen, ist ein Skandal!“