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Trend zum Komatrinken weiterhin beängstigend

Drogen- und Suchtbericht 2009 der Bundesregierung

Berlin – Anlässlich der Veröffentlichung des Drogen- und Suchtberichts 2009 der Bundesregierung erklärt die Drogenbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Eichhorn MdB:

Es ist erfreulich, dass es in den letzten Jahren gelungen ist, die Zahl jugendlicher Zigaretten- und Cannabiskonsumenten zu senken. Auch die Anzahl der Jugendlichen, die wöchentlich mindestens ein alkoholisches Getränk getrunken haben ist von 21,2 Prozent im Jahre 2004 auf 17,4 Prozent im Jahre 2009 gesunken.

Dies zeigt: die in den letzten Jahren durchgeführten präventiven und gesetzlichen Maßnahmen haben Früchte getragen.

Besorgniserregend ist jedoch weiterhin das Verhalten vieler jugendlicher Alkoholkonsumenten. Im Jahr 2007 wurden 23.165 Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 20 Jahren aufgrund einer Alkoholvergiftung in Krankenhäusern behandelt. Das ist die höchste Zahl seit der Ersterhebung im Jahr 2000.

Angesichts dieser Zahlen wird deutlich, dass gegen den Trend zum „Komasaufen“ bei Jugendlichen konsequent gehandelt werden muss. Neben einer Verstärkung der Präventionsarbeit müssen auch alle gesetzgeberischen Möglichkeiten genutzt werden.

Auch die Länder und Kommunen müssen die in ihrem Kompetenzbereich liegenden Möglichkeiten in vollem Umfang nutzen. Verbote von Flatrateparties, Verkaufsverbote an bestimmten Orten, wie z. B. Tankstellen oder Konsumverbote an bestimmten Plätzen haben sich als wirksames Mittel erwiesen und müssen noch häufiger als bisher ausgesprochen werden.

Die Nationalen Aktionsprogramme gegen Alkohol- und Tabakmissbrauch der Bundesdrogenbeauftragten Sabine Bätzing gehen in die richtige Richtung. Der Vorwurf, die Union blockiere die Umsetzung dieser Programme, ist jedoch völlig an den Haaren herbeigezogen. Die Abstimmung über Änderungen an den Nationalen Aktionsprogrammen erfolgte innerhalb der Bundesregierung, zwischen den Ministerien und unter Mitwirkung der SPD-Ressorts. Von einer Blockadehaltung der Union kann daher nicht die Rede sein.