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Ulla Schmidt begrüßt Aktionsplan zur Verbesserung der Situation bei Rheuma

Bundesministerium für Gesundheit

Berlin – Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt hat heute von der Deutschen Rheuma-Liga deren Aktionsplan “Rheuma braucht eine Stimme” entgegengenommen. Der Begriff Rheuma fasst eine Vielzahl von entzündlich-rheumatischen Erkrankungen zusammen – mehr als hundert verschiedene Krankheiten gehören dazu. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts sind rund zwei Prozent der erwachsenen Bevölkerung betroffen, aber auch Kinder und Jugendliche leiden bereits an Rheuma.

Bei der Übergabe des Aktionsplans erklärte Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt: “An Rheuma erkrankte Menschen haben große Belastungen zu tragen. Das bedeutet meist ein Leben lang Einbußen an Lebensqualität und Einschränkungen im Alltag. Wir brauchen mehr Wissen um diese Krankheit, mehr Vorbeugung und Gesundheitsförderung, eine gute medizinische Versorgung und auch mehr Forschung. Alle diese Aufgaben werden durch die Arbeit der Deutschen Rheuma-Liga gefördert und unterstützt. Ich begrüße besonders, dass auch die Fachärzte in der Rheumatologie sich an notwendigen Verbesserungen beteiligen. Mit dem neuen Aktionsplan wird dies deutlich. Ich bin sicher, dass der Aktionsplan das gemeinsame Anliegen, die Situation der Kranken zu verbessern und die Gesundheitsförderung zu stärken, weiter bringen wird.”

Ulla Schmidt erinnert an richtungweisende Projekte der Bundesregierung in diesem Sinne. Seit 2004 fördert das Bundesministerium für Gesundheit das Projekt “Gute Versorgung von Anfang an”. Damit wird die Kompetenz der Hausärztinnen und Hausärzte gestärkt und die Kooperation mit den Fachärzten wird optimiert. Ärztinnen und Ärzte arbeiten mit den Patientinnen und Patienten in der Fortbildung zusammen.

Die zielgerichtete Mitwirkung der Patienten setzt Maßstäbe in der Gesundheitsversorgung: Betroffene werden zu Beteiligten. Dies erhöht die Akzeptanz der medizinischen Versorgung insgesamt und unterstreicht nachhaltig die Bedeutung des Hausarztes als Lotsen im Gesundheitssystem. Der besseren Vernetzung folgt eine verbesserte Früherkennung.

Seit dem Jahr 2000 fördert die Bundesregierung das Kompetenznetz Rheuma, das Forschung, Versorgung und Epidemiologie verknüpft. Auch hier arbeitet die Deutsche Rheuma-Liga mit. Es ist wichtig, dass die Kompetenz in eigener Sache, wie sie in der Deutschen Rheuma-Liga gesammelt ist, eingebracht werden kann. Damit wird die Perspektive der Patientinnen und Patienten bei Entscheidungen über die gesundheitliche Versorgung ebenso wie über Forschungsaktivitäten stärker berücksichtigt.

Auch für die rheumatischen Erkrankungen ist die Prävention von ganz entscheidender Bedeutung. Gesunde Ernährung und ausreichend körperliche Bewegung sind die entscheidenden Faktoren, um vorzubeugen – aber auch, um die Lebensqualität zu erhöhen.

Die neue Gesundheitsversicherung werde auch für die an Rheuma erkrankten Menschen Verbesserungen bringen, z. B. durch die weitere Stärkung der integrierten Versorgung, der weiteren Unterstützung bei der Erarbeitung von evidenzbasierten Therapieleitlinien und dem weiteren Ausbau der Qualitätssicherung, betont Ulla Schmidt.