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Versorgungsprojekt Schizophrenie: Positive Zwischenbilanz

Pressemitteilung

Hannover/Neuss – Rund 600 Patienten profitieren in Niedersachsen mittlerweile von einer am individuellen Behandlungsbedarf ausgerichteten Versorgung im Rahmen der Integrierten Versorgung Schizophrenie (IVS). Dieses Fazit zog Frank Preugschat, Unternehmensbereichsleiter Versorgungsmanagement bei der AOK Niedersachsen, nach Abschluss der Pilotphase des neuartigen Versorgungsansatzes. Das Projekt trägt dazu bei, die ambulante Behandlung weiter zu verbessern und die in der Klinik erzielten Behandlungserfolge nachhaltig zu sichern. Dies geschieht über ein landesweites integriertes und sektorenübergreifendes Versorgungsmanagement.

“Patienten mit Schizophrenie werden in ihrem gewohnten Lebensumfeld dabei unterstützt, ihre Erkrankung zu meistern und ein möglichst normales Leben integriert in ihrem sozialen Umfeld zu führen”, erklärt Preugschat. Die Behandlung orientiert sich am konkreten, individuellen Bedarf des Patienten und den aktuellen wissenschaftlichen Leitlinien. Vertragspartner sind die AOK Niedersachsen und das Institut für Innovation und Integration im Gesundheitswesen (I3G) GmbH, eine unabhängige Tochtergesellschaft von Johnson & Johnson. Um die Unterstützung der Netzwerke der an der Versorgung Beteiligten vor Ort kümmert sich deren Tochtergesellschaft Care4S GmbH.

“Seit dem Start der Initiative im Herbst 2010 haben wir das Modell erfolgreich in verschiedenen Pilotregionen getestet”, so Preugschat. “Die ersten Ergebnisse zeigen, dass die Patienten deutlich von der stärkeren Vernetzung der an der Versorgung Beteiligten profitieren”, berichtet Marlis Richter, Geschäftsführerin der I3G. Im April 2012 wurden die Landkreise Diepholz, Verden, Northeim, Göttingen und Osterode einbezogen. Im Juli folgten der Landkreis und die Stadt Osnabrück, der Landkreis Vechta, die Region Hannover, Braunschweig, Salzgitter, Wolfenbüttel, Schaumburg, Cloppenburg und Osterholz-Scharmbeck. Geplant ist, dass bis Ende des Jahres alle Regionen Niedersachsens flächendeckend am Netz sind.

Der erste Qualitätsbericht zur Initiative wird im Herbst diesen Jahres vorliegen. Die Ergebnisse der externen wissenschaftlichen Evaluation durch die Universitäten Duisburg-Essen und Göttingen werden Ende 2013 erwartet.