„Mikroökonomische Steuerung ist das Gegenteil von Entbürokratisierung.“ Mit dieser klaren Aussage fordert Gesundheitsunternehmer und Präsident des GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESSES Prof. Heinz Lohmann eine Neuausrichtung der Gesundheitspolitik. Das wiederholte Versprechen, den Bürokratieabbau ganz oben auf die Agenda wichtiger gesellschaftlicher Ziele zu setzen, erweise sich als hohle Phrase, solange die Ursachen nicht mit Nachdruck angegangen würden. Der Staat müsse sich endlich in der Gesundheitsbranche auf die Bestimmung der Marktordnung, die für alle Akteure gelte, konzentrieren und im Übrigen die Gesundheitsanbieter im Wettbewerb kreativ um die Gunst der Patientinnen und Patienten ringen lassen. Prof. Lohmann nachdrücklich: „Ich bin für einen starken Staat, aber nicht im Bremserhäuschen, sondern auf der Lokomotive.“
Im Rahmen des GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESSES diskutieren dazu am 17. September 2025 in der Session „Entbürokratisierung ernstgenommen: Vom Dirigismus zur Ordnungspolitik“ auf dem Podium Prof. Dr. Andreas Beivers, Hochschule Fresenius für Management, Wirtschaft und Medien, Prof. Dr. Jörg F. Debatin, Health Entrepreneur, Dr. Uwe Gretscher, Vorstand der Kliniken Südostbayern, Dr. Markus Horneber, Vorstandsvorsitzender von AGAPLESION, Prof. Dr. Henriette Neumeyer, Stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft, und Prof. Dr. Jochen A. Werner, Vorstandsvorsitzender a. D. des Universitätsklinikums Essen. Die Moderation übernimmt Karl Ferdinand Prinz von Thurn und Taxis.
Aktuelle Informationen zum GWK 2025 und die direkte Anmeldung finden sich jederzeit unter: www.gesundheitswirtschaftskongress.de