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Vorgezogene Investitionen in Hamburger Krankenhäuser sichern Behandlungsqualität und Arbeitsplätze – Hamburgs Gesundheitsbranche bedeutender Wirtschaftsfaktor

Gesundheitswirtschaft als Konjunkturmotor

Hamburg – Der Hamburger Senat hat in dieser Woche sein Programm zur Stärkung der Konjunktur bekannt gegeben. Einen wesentlichen Anteil darin haben Investitionen in die Gesundheit. So fließen u.a. 79 Millionen Euro an Investitionsmitteln in Ausbau und Modernisierung der Hamburger Krankenhäuser, weitere sechs Millionen ins Universitätsklinikum Eppendorf.

„Die Gesundheitswirtschaft wird zu Recht längst nicht mehr nur als Kostenfaktor gesehen“, so Gesundheitssenator Dietrich Wersich. „Krankenhäuser, Versicherungen, Unternehmen der Medizintechnik und –produkte, Forschung und Entwicklung in diesem Bereich sichern die Arbeitsplätze für über 100.000 Menschen in Hamburg. Von der Gesundheitswirtschaft gehen für die gesamte Konjunktur wichtige Impulse aus. Deshalb hat der Senat in seinem Konjunkturprogramm mit vorgezogenen Investitionen von rund 79 Millionen hier einen besonderen Schwerpunkt gesetzt.“

Bereits in der Vergangenheit hat Hamburg mit den bundesweit höchsten Krankenhausinvestitionen pro Einwohner die moderne Krankenhausversorgung für die Bevölkerung sichergestellt. Mit den jetzt vorgezogenen Investitionen in die Krankenhäuser sollen wichtige weitere Maßnahmen in Angriff genommen werden und damit gleichzeitig kurzfristig Wachstums- und Beschäftigungseffekte vor allem in den Bereichen Planungs- und Ingenieurswesen, Bauwirtschaft/ Handwerk und Medizintechnik ausgehen. Mittel- und langfristig wird durch die vorgeschlagenen Investitionen im Kernbereich der Gesundheitswirtschaft – der stationären Versorgung – ein strategisch bedeutendes Wachstumsfeld in Hamburg gestärkt. Von diesem Kernbereich strahlen Wachstums- und Beschäftigungseffekte in nahezu alle Bereiche der Wirtschaft aus. Hinzu kommen die Beschäftigungseffekte in den Gesundheitseinrichtungen selbst.

„Es hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass die im Gesundheitswesen in Hamburg geschaffenen Arbeitsplätze besonders dauerhaft sind“, so Gesundheitssenator Wersich. „Sie sind standortgebunden und damit globalisierungsfest. Auch international hat die Hamburger Gesundheitswirtschaft einen hohen Stellenwert. Dazu tragen unsere hervorragenden Krankenhäuser und Arztpraxen mit ihrem sehr gut ausgebildeten Personal ebenso bei wie Unternehmen, die aus und um Hamburg weltweit tätig sind.“

Mit den Investitionsmitteln sollen im Rahmen des Hamburger Konjunkturprogramms folgende Maßnahmen in den Hamburger Krankenhäusern bewilligt werden:

Projekt

Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus: Neubau des Funktionstraktes zur verbesserten Diagnostik und Therapie

Ev. Krankenhaus Alsterdorf: Erweiterungsbau zur Neustrukturierung des Krankenhauses und Ausbau des Epilepsiezentrums

Asklepios Klinik Nord Heidberg: Umbau und Erweiterung Haus 6 zur Errichtung von Operationssälen für Neurochirurgie und HNO

Asklepios Klinik St. Georg: Neustrukturierung des Bettenhauses C zur verbesserten Patientenunterbringung

Asklepios Klinik Altona: Perioperative Behandlungseinheit und OP-Bereich

Kath. Kinderkrankenhaus Wilhelmstift: Erweiterungsbau zur Neustrukturierung der Notaufnahme und der OPs

Asklepios Klinik Altona: Erweiterung des Perinatalzentrums

Das Konjunkturprogramm sieht vor, Mittel für Krankenhausinvestitionen in Höhe von rund 79 Millionen Euro, die für 2011 und 2012 geplant waren, bereits für 2009 und 2010 zur Verfügung zu stellen. Insgesamt beträgt die Summe der Krankenhausinvestitionen in Hamburg für Einzelmaßnahmen in den beiden kommenden Jahren rund 240 Millionen Euro, hinzu kommen zusätzlich pauschale Investitionsmittel in Höhe von rund 60 Millionen Euro.