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Vorrang ambulant vor stationär in der Langzeitpflege

Parlamentarische Staatssekretärin Marion Caspers- Merk

Berlin – Anlässlich der heute in Brüssel stattfindenden gemeinsamen “Langzeitpflegekonferenz” der Europäischen Kommission und der American Association of Retired Persons (AARP) sprach die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministeri-um für Gesundheit, Marion Caspers-Merk über die aktuelle und künftige Situation der Langzeitpflege in Deutschland:

“Die zukünftige pflegerische Versorgung der Bevölkerung stellt Deutschland, wie auch andere Industriestaaten, vor große Herausforderungen. Wichtig und richtig ist es, die Selbstbestimmungsmöglichkeiten der Betroffenen zu stärken und ihnen nach Möglichkeit eine bedarfsgerechte Versorgung zu Hause oder vor Ort in ihrer Kommune zu ermöglichen. In Deutschland ist der Vorrang der häuslichen vor stationären Pflege gesetzlich verankert. Mit einer Reform der Pflegeversicherung werden wir daran anknüpfen und dies weiter ausbauen.”

Vor dem Hintergrund steigender Lebenserwartungen werden in Zukunft auch in Deutschland mehr Menschen auf professionelle medizinische Hilfe und Pflege angewiesen sein. Schätzungen gehen davon aus, dass sich die Zahl der pflegebedürftigen Personen von heute zwei Millionen auf gut drei Millionen im Jahr 2030 erhöhen wird. Die pflegerische Versorgung wird daher einen noch höheren Stellenwert erhalten. Internationale Studien zeigen, dass das deutsche Pflegeversicherungssystem gut aufgestellt ist. Mit der Pflegereform gilt es, die künftigen Herausforderungen sachgerecht zu gestalten.

2006 ist das Europäische Jahr der Mobilität der Arbeitnehmer. In diesem Rahmen werden verschiedene spezifische Veranstaltungen durchgeführt, zu denen auch die heutige “Langzeitpflegekonferenz” gehört.

Die Veranstaltung soll dazu dienen, vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung, die gemeinsamen Herausforderungen und auch Chancen und Möglichkeiten in diesem wichtigen Politikfeld zu identifizieren und Empfehlungen zu entwickeln. Daneben dient die Konferenz als breite Plattform dem internationalen Dialog und Erfahrungsaustausch.

Weitere Informationen zu der Veranstaltung finden Sie auf den Internetseiten der Europäischen Kommission unter:

http://ec.europa.eu