Mehr Reichweite im Gesundheitsmarkt

Schließen

Registrierung

Melden Sie sich noch heute an, um gezielt und effektiv Ihre Nachrichten in der Gesundheitsbranche verbreiten zu können.

Kontoinformationen

Ansprechpartner:in

Adresse

Kontakt

Es wurde eine E-Mail zur Bestätigung an Sie gesendet. Nach der Bestätigung sind Sie erfolgreich registriert.


Was tun bei chronischen Schmerzen? Beratung und Aufklärung beim Aktionstag
Service Hotline am 1. Juni geschaltet, kostenlose Patientenflyer online
Deutsche Schmerzgesellschaft e. V. setzt sich für Stärkung der schmerztherapeutischen Versorgung ein

Pressemitteilung

Berlin – Am Dienstag, den 1. Juni 2021, findet der 10. bundesweite „Aktionstag gegen den Schmerz“ statt. An diesem Tag machen die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V. und ihre Partnerorganisationen auf die immer noch lückenhafte Versorgung vieler Millionen Menschen aufmerksam, die an chronischen Schmerzen leiden. Bundesweit gibt es in etwa 150 Praxen und Kliniken, in Apotheken sowie Pflegeeinrichtungen Aktionen, Infotage und Vorträge – viele davon auch als Online-Veranstaltungen. Als Extra-Service ist von 9.00 bis 18.00 Uhr zudem die kostenlose Telefonhotline 0800 1818120 eingerichtet. Dort beantworten Schmerzexpertinnen und -experten Fragen von Betroffenen. Interessierten stehen auf der Webseite der Schmerzgesellschaft darüber hinaus sieben Patientenflyer zu unterschiedlichen Schmerzsymptomatiken zum Nachlesen zur Verfügung.

23 Millionen Deutsche leiden unter chronischen Schmerzen – durch Migräne, Gelenkerkrankungen, Rheuma oder infolge einer Operation. Sechs Millionen Menschen sind in ihrem Alltag durch diese Schmerzen beeinträchtigt; 2,2 Millionen Menschen leiden sogar so stark unter dem Dauerschmerz, dass sie mit psychischen Beeinträchtigungen zu kämpfen haben. Die Versorgung von Schmerzpatienten in Deutschland ist jedoch nach wie vor lückenhaft. Information, Beratung und Aufklärung der Patientinnen und Patienten sind daher die Ziele des 10. bundesweiten „Aktionstags gegen den Schmerz“.

„Die Versorgung hat in den vergangenen Monaten auch durch COVID-19-bedingte Zugangshürden in spezialisierte Einrichtungen vielerorts gelitten. Nicht jedem stand die notwendige Schmerztherapie vollumfänglich zur Verfügung. Doch auch sonst irren Patientinnen und Patienten oftmals jahrelang durch den Dschungel des Gesundheitswesens bis sie gute Hilfe und Zugang zur speziellen Schmerztherapie erhalten. Uns ist es wichtig, mit dem Aktionstag eine Gelegenheit zu schaffen, bei der Betroffene und ihre Angehörigen niederschwellig mit Schmerzexpertinnen und -experten ins Gespräch kommen und mit Tipps weiterhelfen können“, sagt Thomas Isenberg, Geschäftsführer der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V. Eine Übersicht aller Veranstaltungen gibt es auf der Webseite der Schmerzgesellschaft. Dutzende von Expertinnen und Experten stehen außerdem am Aktionstag von 9.00 bis 18.00 Uhr unter der kostenlosen telefonischen Patientenhotline 0800 1818120 für Fragen zur Verfügung. Sie geben Anruferinnen und Anrufern praktische Tipps zum Umgang mit Schmerzen und beraten, wo die Betroffenen die richtige Unterstützung und Therapie bekommen können.

Anlässlich des Aktionstages findet am 1. Juni von 11.00 bis 12.00 Uhr auch eine Online-Pressekonferenz statt. Auf der Agenda stehen Erwartungen der Schmerzgesellschaft an die Bundespolitik: „Das Leid von Millionen schmerzgeplagten Bürgerinnen und Bürgern muss Ansporn für die Gesundheitspolitik sein, die schmerztherapeutische Versorgung in Deutschland nach der Bundestagswahl zu stärken“, so die Deutsche Schmerzgesellschaft e.V. Sie hat ihre Anliegen für die nächste Legislaturperiode bereits formuliert und fordert die Parteien im Deutschen Bundestag auf, diese in ihre Wahlprogramme und den Koalitionsvertrag aufzunehmen.

Patienten-Flyer:

Weitere Informationen, Materialien und die Veranstaltungsorte zum „Aktionstag gegen den Schmerz“ unter www.aktionstag-gegen-den-schmerz.de

Zur Deutschen Schmerzgesellschaft e. V.

Die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V. ist mit über 3500 persönlichen Mitgliedern die größte wissenschaftlich-medizinische Fachgesellschaft im Bereich Schmerz in Europa. Die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V. ist Mitglied der IASP (International Association for the Study of Pain) sowie der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften). Sie ist zudem die interdisziplinäre Schmerzdachgesellschaft von derzeit 19 mitgliederstarken weiteren medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften im Bereich Schmerz. Diese Perspektive wird zudem erweitert durch die institutionelle korrespondierende Mitgliedschaft der Vereinigung aktiver Schmerzpatienten SchmerzLOS e. V. in der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V.

Die Mitgliedschaft der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V. ist interdisziplinär und interprofessionell und besteht aus Schmerzexperten aus Praxis, Klinik, Psychologen, Pflege, Physiotherapie u. a. sowie wissenschaftlich ausgewiesenen Schmerzforschern aus Forschung, Hochschule und Lehre.

Bei Veröffentlichung, Beleg erbeten.

******************************************************************************************

Online-Pressekonferenz der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V. anlässlich des bundesweiten „Aktionstages gegen den Schmerz“ am 1. Juni 2021

Termin: Dienstag, 1. Juni 2021, 11.00 bis 12.00 Uhr

Anmeldelink: www.attendee.gotowebinar.com/register/6319904190742404623

Vorläufiges Programm:

Perspektiven in der Schmerztherapie – Bisherige Fortschritte noch nicht ausreichend – Erwartungen an die Bundespolitik

Apl. Professor Dr. med. Winfried Meißner
Präsident der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V., Leiter Sektion Schmerztherapie, Universitätsklinikum Jena, Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Abt. Palliativmedizin

Schmerzexperten im Fokus: Wie pflegerische Schmerzexperten Patienten nach einer Operation individuell betreuen

Sascha Bülow
Stellv. Sprecher der Fachgruppe Pflegeexpert/-innen Schmerz im Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) e. V., Berlin

Schmerzsymptomatik bei Post-COVID-Syndrom: Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Berend Groeneveld
Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V., Norden/Berlin

Moderation: Thomas Isenberg, Geschäftsführer Deutsche Schmerzgesellschaft e. V.