Gesundheitsministerin Dr. Monika Stolz: Kindern und Jugendlichen regelmäßige Bewegung ermöglichen
Weltgesundheitstag steht unter dem Motto ÂGesunde StädteÂ
Stuttgart – ÂUnser Ziel muss sein, Kindern und Jugendlichen regelmäÃige Bewegung und ausgewogene Ernährung zu ermöglichenÂ, stellte Gesundheitsministerin Dr. Monika Stolz am Dienstag (6.4.) fest. SchlieÃlich sei eine Âgesunde Lebensweise nicht nur für die Vorbeugung von Krankheiten von zentraler Bedeutung sondern gerade auch für das körperliche und seelische Wohlbefinden jedes Einzelnen. Deswegen wollen wir, dass Kinder und Jugendliche in Baden-Württemberg gesund aufwachsen.Â
Dabei würden die Kommunen eine wichtige Rolle spielen. Das sei auch an dem diesjährigen Motto des Weltgesundheitstages, der weltweit am 7. April begangen wird, festzustellen. Die WHO hat ihn unter das Motto: ÂGesunde Städte gestellt. ÂMit unserem Projekt ÂGesund aufwachsen in Baden-Württemberg haben wir die gleiche ZielrichtungÂ, erläuterte Stolz. Kommunen sollen darin unterstützt werden, vorhandene Bewegungsräume und -möglichkeiten sowie die Ernährungsangebote für Kinder und Jugendliche zu ermitteln und auszubauen. ÂIn den Kindertagesstätten und Schulen schauen wir beispielsweise auf den Speiseplan der Kinder. Oft ist einfach zu viel SüÃes enthalten anstatt frisches Obst und Gemüse und zu wenig Raum vorhanden für Bewegung wie beispielsweise Fangen spielen oder zum FuÃball, um die vielen Kalorien gleich wieder zu verbrennen. Auf dieser Grundlage werden erfolgreiche MaÃnahmen empfohlen wie zum Beispiel zur Bewegungsförderung in der Gemeinde, in Kindertageseinrichtungen und Schulen.. ÂRegelmäÃige Bewegung und ausgewogeneErnährung sind für ein gesundes Aufwachsen aller Kinder wichtigÂ, so die Ministerin. Zur Bewegungsförderung wird beispielsweise ein Laufender Schulbus eingeführt. Beim Laufenden Schulbus werden Schulwege erkundet und erprobt. An diesen werden Haltestellen eingerichtet, an denen man sich zu einer bestimmten Uhrzeit trifft. Sowohl Eltern als auch Senioren können sich beteiligen und die Kinder verbindlich begleiten, so dass die Kinder sicher zur Schule laufen können.
Die Möglichkeiten, wie Lebensbedingungen vor Ort gesundheitsförderlich gestaltet werden können, seien vielfältig. Als Beispiele nannte die Ministerin die Förderung von Sport und Spiel in Wohnquartieren durch verkehrsberuhigte Zonen oder SpielstraÃen. Ebenso könnten ungenutzte Räume, zum Beispiel in Grünanlagen, zwischen Wohnblöcken, auf Garagenhöfen und Brachflächen, auch temporär, für Kinder nutzbar gemacht werden.
Hinweis für die Redaktionen:
Der Weltgesundheitstag wird jedes Jahr weltweit am 7. April begangen. Die Weltgesundheitsorganisation erinnert mit diesem Tag an ihre Gründung im Jahr 1948. Sie legt jährlich ein neues Gesundheitsthema von globaler Relevanz für den Weltgesundheitstag fest. Ziel ist es dabei, dieses aus der Sicht der WHO vorrangige Gesundheitsproblem ins Bewusstsein der Weltöffentlichkeit zu rücken.