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Wissenschaftskonferenz sieht dringenden Handlungsbedarf bei Finanzierung der Universitätsmedizin

VUD

Berlin – Die Wissenschaftsminister von Bund und Ländern haben in der heutigen Sitzung der Wissenschaftskonferenz (GWK) das Ziel formuliert, einen Systemzuschlag für Universitätsklinika einzuführen. Für die Zusatzbelastungen, die sich aus den von der Universitätsmedizin wahrgenommenen besonderen Aufgaben (Schwerstkranke, Weiterbildung der Ärzte, Seltene Erkrankungen etc.) ergeben, reicht die Einheitsvergütung der Krankenkassen nicht aus. Auch der Blick ins Ausland zeigt, dass die Uniklinika hier höhere Vergütungen erhalten.

Der Verband der Universitätsklinika (VUD) hält die Ankündigung der GWK für hilfreich, Gespräche zwischen den zuständigen Ministern auf Bundes- und Landesebene aufzunehmen, um ein geschlossenes Auftreten zu demonstrieren. Dabei muss es darum gehen, eine zusätzliche Finanzierung durch den Bund zu erhalten. Primäre Adressaten für ein finanzielles Engagement für die Uniklinika sind das Bundesgesundheitsministerium und das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung. „Wir erwarten und begrüßen, dass die Länder Gespräche mit dem Bund aufnehmen. Die richtigen Ansprechpartner sind Herr Bahr, weil er Zugang zum Gesundheitsfonds hat, und Frau Wanka, weil ein Teil der Zusatzbelastungen, die einen Systemzuschlag begründen, Wissenschaftsbezug haben“, sagt Professor Michael Albrecht, Erster Vorsitzender des VUD.

Der VUD hatte im Dezember 2012 einen Systemzuschlag für die universitäre Medizin gefordert und diesen mit hohen Belastungen und Leistungen begründet, die im geltenden DRG-Fallpauschalensystem nicht ausreichend vergütet werden.

Die 33 deutschen Uniklinika mit ihren 180.000 Mitarbeitern vereinen Forschung, Lehre und Krankenversorgung. Ihre Stimme im politischen Prozess ist der Verband der Universitätsklinika Deutschlands (VUD).