Mehr Reichweite im Gesundheitsmarkt

Schließen

Registrierung

Melden Sie sich noch heute an, um gezielt und effektiv Ihre Nachrichten in der Gesundheitsbranche verbreiten zu können.

Kontoinformationen

Ansprechpartner:in

Adresse

Kontakt

Es wurde eine E-Mail zur Bestätigung an Sie gesendet. Nach der Bestätigung sind Sie erfolgreich registriert.


Zahl der Erkältungskrankheiten im Saarland zugenommen- Notdienste und Kinderarztpraxen verzeichnen regen Zulauf

Pressemitteilung

Saarbrücken – „Wir können in dieser Woche einen weiteren Anstieg der Erkältungskrankheiten im Saarland verzeichnen. Vor allem die Notdienste und Kinderarztpraxen verzeichnen einen starken Zulauf. Vor allem hat die Zahl stationären Aufnahmen deutlich wegen der Erkältungskrankheiten in den saarländischen Kliniken zugenommen. Mit dem Höhepunkt der Erkältungswelle rechnen wir im März“, so der saarländische Gesundheitsminister Gerhard Vigener. „Darauf sind Ärzte und Kliniken bestens vorbereitet“.

Die Erkrankungsraten sind in der letzten Woche in Kindergärten mit 11,4 % deutlich erhöht, im Bereich der Grund- und Sekundarschulen sowie der Beschäftigten in Kindergärten und Schulen ebenfalls weiter erhöht. Bei den Betreuten in den Alters- und Pflegeheimen liegen die Erkrankungsraten im normalen Bereich. Beim Personal sind sie leicht erhöht. Bei den Behörden ist der Krankenstand mit durchschnittlich 7,3% moderat erhöht, gering erhöht bei Betrieben in Industrie und Handel mit 4,8%.

In den Allgemeinpraxen ist der Anteil der Patienten mit respiratorischen Erkrankungen weiter angestiegen 22,4%, ebenso mit 31,3% die Inanspruchnahme der ärztlichen Notdienste wegen dieser Erkrankungen. Auch in den Kinderarztpraxen ist der Anteil der Kinder mit respiratorischen Erkrankungen mit 30,2% zugenommen. In den Allgemeinkrankenhäusern ist der Anteil an Erkrankungen der oberen Luftwege auf 12,8% angestiegen, ebenso hoch ist der Anteil in den Kinderkliniken mit durchschnittlich 15,1%. Der Anteil der Pneumonien ist in allen Altersklassen erhöht.

Die Labore im Saarland melden 7 Nachweise von Influenzaviren A, 5 Nachweise von Influenzaviren B und 2 Nachweise von Parainfluenza.

„Vor einer Infektion mit dem Influenzavirus ist optimal geschützt, wer sich bereits im Herbst vor Beginn der neuen Grippesaison impfen lässt. Eine Grippeimpfung ist jedoch auch noch im Januar sinnvoll, da der Impfschutz bereits nach zwei Wochen einsetzt“, so der Gesundheitsminister. Angehörigen von Risikogruppen wie älteren Menschen, chronisch kranken oder immungeschwächten Personen wird die jährliche Grippeimpfung dringend empfohlen. Sind diese Menschen von einer Virusgrippe betroffen, besteht die Gefahr für potenziell lebensbedrohliche Begleiterkrankungen wie bakterielle Infektionen, Lungen- und Herzmuskelentzündungen oder auch Nieren- und Harnwegserkrankungen.

Mit Fragen zur Grippeimpfung können sich Interessierte an ihren behandelnden Arzt oder Apotheker wenden. Die Grippeimpfung ist für Angehörige der Risikogruppen kostenlos, da sie von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet wird.