2016 veröffentlichte die Siemens-Betriebskrankenkasse zum ersten Mal Qualitätskennzahlen
München – Ab sofort stehen Bearbeitungszeiten, Genehmigungsquoten und andere für Versicherte relevante Zahlen der SBK für 2024 zur Verfügung. Die SBK war 2016 die erste gesetzliche Krankenkasse, die Zahlen zu Beschwerden und Widersprüchen ihrer Versicherten veröffentlichte.
Heute ist diese Form der Berichterstattung aktueller denn je: Viele weitere Krankenkassen haben sich in den letzten Jahren angeschlossen und erstellen ebenfalls Qualitätsberichte. „Mit unserem nun zum zehnten Mal erscheinenden Qualitätsbericht setzen wir ein starkes Zeichen für Offenheit, Vergleichbarkeit und einen echten Qualitätswettbewerb im Gesundheitswesen. Dennoch: Richtig interessant wird es erst, wenn alle Krankenkassen diese Zahlen veröffentlichen“, sagt Dr. Gertrud Demmler, Vorständin der SBK.
Transparenz ist ein Qualitätsindikator
Die Bemühungen der vergangenen Regierung, Transparenz über die Qualität von Krankenkassen voranzubringen, wurden im Zuge der vorgezogenen Neuwahlen auf Eis gelegt. Daher ist weiterhin Eigeninitiative bei Krankenkassen gefragt, um Transparenz als Qualitätsindikator zu etablieren. Auch ohne gesetzliche Pflicht machen die SBK und einige weitere Krankenkassen transparent, wie sie mit Beschwerden, Klagen, Leistungsentscheidungen und Versichertenfeedback umgehen.
Einheitliche Standards als Meilenstein
Der aktuelle Bericht folgt – wie auch in den beiden Vorjahren – dem vom GKV-Spitzenverband mit den Krankenkassen entwickelten Standard. Für die SBK sind die 45 Kriterien ein wichtiger Erfolg, denn nur durch einheitliche Maßstäbe können Versicherte fundierte Entscheidungen treffen und Krankenkassen voneinander lernen. Dr. Gertrud Demmler betont: „Unser Ziel war nie, als einzige Krankenkasse transparent zu sein. Wir wollen, dass Transparenz für gesetzliche Krankenkassen und das gesamte Gesundheitswesen zum Standard wird.“
Patientenerfahrung stärker im Fokus: „BKK Echo“ als Pilotprojekt
Ein weiterer Meilenstein in Sachen Qualitätstransparenz ist der Start des „BKK Echo“, einer gemeinsamen Versichertenbefragung vieler Betriebskrankenkassen, an der sich auch die SBK beteiligt. Neben den Zahlen rund um Genehmigungen, Ablehnungen und Widersprüche möchten die SBK und viele weitere Betriebskrankenkassen auch die Erfahrungen der Versicherten mehr in den Fokus rücken und vergleichbarer machen. Mit dem „BKK Echo“ werden die Rückmeldungen der Versicherten standardisiert und kassenübergreifend erhoben. Viele Betriebskrankenkassen mit insgesamt über sechs Millionen Versicherten sind an Bord. Erste Auswertungen sollen im Laufe des Jahres folgen.
Die hier zur Verfügung gestellten Inhalte dürfen, unter Angabe der Quelle SBK Siemens-Betriebskrankenkasse, veröffentlicht werden.
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Über die SBK:
Die SBK Siemens-Betriebskrankenkasse ist die größte Betriebskrankenkasse Deutschlands und gehört zu den 20 größten gesetzlichen Krankenkassen. Als geöffnete, bundesweit tätige Krankenkasse versichert sie mehr als eine Million Menschen und betreut über 100.000 Firmenkunden in Deutschland – mit rund 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 80 SBK Geschäftsstellen.
Seit über 100 Jahren setzt sich die SBK persönlich und engagiert für die Interessen der Versicherten ein. Sie positioniert sich als Vorreiterin für einen echten Qualitätswettbewerb in der gesetzlichen Krankenversicherung. Voraussetzung dafür ist aus Sicht der SBK mehr Transparenz für die Versicherten – über relevante Finanzkennzahlen, aber auch über Leistungsbereitschaft, Beratung und Dienstleistungsqualität von Krankenkassen. Im Sinne der Versicherten vereint die SBK darüber hinaus das Beste aus persönlicher und digitaler Welt und treibt die Digitalisierung im Gesundheitswesen aktiv voran.