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Erstmals mehr Ärztinnen als Ärzte in der ambulanten Versorgung tätig
Analyse zeigt Entwicklungen der Versorgungslandschaft

Stiftungsbrief Februar 2023

Hamburg, den 21.02.2023 – Was hat sich in der ambulanten Versorgung in Deutschland im Jahr 2022 getan? Die Antwort auf diese Frage liefert das Strukturverzeichnis, das wir seit mehr als 25 Jahren pflegen und stetig weiterentwickeln. Wir werfen damit einen Röntgenblick durch die medizinische Versorgungslandschaft um Entwicklungen und Trends aufzuzeigen.

Die wichtigsten Veränderungen lesen Sie im Stiftungsbrief Februar 2023 der Stiftung Gesundheit:

Historische Entwicklung: Erstmalig mehr Ärztinnen als Ärzte tätig

Die ambulante Medizin ist weiblich geworden: Erstmals sind in Deutschland mehr Ärztinnen als Ärzte in der ambulanten Versorgung tätig. Der Frauenanteil stieg im Laufe des Jahres 2022 von 49,5 auf 50,3 Prozent. Damit ist nun eingetreten, was sich in der Gender-Studie der Stiftung aus dem Jahr 2018 bereits abgezeichnet hatte. Die Fachgebiete mit den höchsten Frauenquoten sind im psychotherapeutischen Bereich.

Rund 1.700 Leistungserbringer:innen weniger

Rund 250.000 Ärzt:innen, Zahnärzt:innen und Psychologische Psychotherapeut:innen waren Ende 2022 aktiv in der ambulanten Patientenversorgung in Deutschland tätig. Das sind rund 1.700 weniger als im Vorjahr. Weitere Entwicklungen in den Gruppen der Behandler:innen zeigt die jüngste Auswertung des Strukturverzeichnisses der medizinischen Versorgung.

Trend zum Angestelltenverhältnis

Sich mit einer eigenen Praxis niederzulassen ist offenbar out: Die Zahl der niedergelassenen Ärzt:innen und Zahnärzt:innen ist in vierzehn bzw. fünfzehn Bundesländern rückläufig. Einen Zuwachs von gut einem Drittel gab es hingegen bundesweit im Jahr 2022 bei den angestellten Behandler:innen in Praxen und Medizinischen Versorgungszentren (MVZ).

Basis für Services und Analysen

Das Herzstück der Stiftungs-Arbeit ist das Strukturverzeichnis der medizinischen Versorgung, das die Stiftung Gesundheit seit über 25 Jahren unterhält, pflegt und beständig weiterentwickelt. Es dient als Basis für Services wie die Arzt-Auskunft und Arzt-Auskunft Professional, die von rund 100 Lizenz- und Sublizenzpartnern genutzt werden. Außerdem liefert das Verzeichnis die Faktenbasis für zahlreiche Studien und Analysen – beispielsweise für die Bundesregierung, den PKV-Verband oder den G-BA.

Schon gewusst…?

Der häufigste weibliche Vorname von Ärztinnen und Heilberuflerinnen ist Sabine (4.891 Mal). Bei den Männern liegt der Vorname Thomas auf dem ersten Platz (6.681 Mal).

Quelle: Strukturverzeichnis der medizinischen Versorgung

Mit dem Stiftungsbrief zielgenau informiert

Der Stiftungsbrief erscheint etwa alle zwei Monate und ist zugeschnitten auf ausgewählte Zielgruppen. So informiert er beispielsweise Lizenzpartner über neue Service-Funktionen ihrer Arztsuche. Ärzt:innen erfahren jüngste Studienergebnisse, die ihren Praxisalltag betreffen und erhalten konkrete Tipps, zum Beispiel für Ihre Website. Für Journalisten liefert der Stiftungsbrief Content für ihre Medien und Infos zum Publizistik-Preis.

Neugierig geworden? Hier abonnieren Sie den Stiftungsbrief.

Über die Stiftung Gesundheit

Wissen ist die beste Medizin – angespornt von diesem Gedanken setzt sich die Stiftung Gesundheit bundesweit und unabhängig für Transparenz und Orientierung im Gesundheitswesen ein.

Neben ihren satzungsgemäßen Aufgaben führt die Stiftung Gesundheit kontinuierlich Studien durch. Dabei erfasst sie Stimmung, Meinungen und Erfahrungen der Ärzteschaft und liefert Forschungsergebnisse zu aktuellen Fragestellungen.

Als Basis für zahlreiche Services dient das Strukturverzeichnis der medizinischen Versorgung, das die Stiftung mit großer Sorgfalt aktuell hält und stetig weiterentwickelt. Die Mehrzahl der gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen bezieht Informationen aus dem Verzeichnis. Damit versorgt die Stiftung Gesundheit rund 75 Millionen Versicherte in Deutschland.