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Klinisches Risikomanagement in Krankenhäusern noch im Entwicklungsstadium

DGQ empfiehlt Training zur DIN EN 15224

Frankfurt am Main – Klinisches Risikomanagement ist zwar in vielen Organisationen der stationären Gesundheitsversorgung ein aktuelles Thema, es befindet sich jedoch erst in einem frühen bis mittleren Entwicklungsstadium. Deshalb wollten das Institut für Patientensicherheit (IfPS) und der AOK-Bundesverband gemeinsam mehr Transparenz in den Entwicklungsstand in deutschen Krankenhäusern bringen. Zu diesem Zweck hat das IfPS 2012 die Studie „Einführungsstand von klinischem Risiko-Management in deutschen Krankenhäusern“ durchgeführt. Danach bildet in den meisten Fällen ein Berichtssystem für sicherheitsrelevante Ergebnisse den Ausgangspunkt für klinisches Risikomanagement, das so genannte Critical Incident Reporting System (CIRS).

„Klinisches Risikomanagement als wertschöpfendes Managementsystem ist jedoch weitaus mehr als nur die Einführung eines CIRS“, sagt Peter Janakiew. Denn mit der DIN EN 15224:2012 sei den Organisationen in der Gesundheitsversorgung inzwischen ein Handlungsleitfaden an die Hand gegeben, der die zahlreichen Bestandteile eines klinisches Risikomanagements aufzeigt, so der Produktmanager und Branchenbeauftragter für das Gesundheits-und Sozialwesen in der Weiterbildung GmbH der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ) weiter. DIN EN 15224:2012 fordert neben der Selbstverpflichtung der obersten Leitung, klinisches Risikomanagement in der Organisation einzuführen und zu leben, eine Vision und Mission bezüglich des Umgangs mit klinischen Risiken. Hierzu gehöre etwa neben der internen auch die externe Kommunikation in Bezug auf Fehler, einschließlich Beinahe-Unfälle oder unerwünschte Zwischenfälle. Allerdings sei der Risikomanagementprozess selbst, bestehend aus den Phasen der Identifikation, Analyse, Bewertung und Bewältigung klinischer Risiken, fester Bestandteil eines klinischen Risikomanagementsystems.

Für eine erfolgreiche Einführung bedarf es neben dem theoretischen Wissen auch eines praktischen Trainings. In ihrem zweitägigen Seminar „Klinisches Risikomanagement im Gesundheits- und Sozialwesen“ geht die DGQ ausführlich auf die Anforderungen an ein klinisches Risikomanagement nach DIN EN 15224 ein. Von diesem Wissen profitieren die Teilnehmer dann bei der Umsetzung eines Qualitätsmanagementsystems nach DIN EN 15224. Darüber hinaus behandelt das Training die Anforderungen der Risikomanagementnormen ISO 31000 und ONR 49000-Familie, sodass die Teilnehmer lernen, Risiken zu bewerten.

Weitere Informationen zum DGQ-Seminar „Klinisches Risikomanagement im Gesundheits- und Sozialwesen“ unter: www.dgq.de/weiterbildung/risiken-managen/11664.htm

Rückfragen zum Thema beantwortet bei der DGQ Peter W. Janakiew
T: 069-95424-221 oder E-Mail: pj@dgq.de

Die Deutsche Gesellschaft für Qualität prägt und moderiert die praxisnahe Plattform engagierter Fachleute aus allen Unternehmensebenen und Leistungsbereichen zum Thema Qualität. Der Verein mit knapp 7000 Mitgliedern und 62 Regionalkreisen bundesweit gestaltet Netzwerke und vergibt Zertifikate für nachgewiesene Kompetenz in Qualitäts-, Umwelt- und Arbeitssicherheitsmanagement. Die DGQ Weiterbildung GmbH qualifiziert jährlich mehrere Tausend Teilnehmer zu Beauftragten, Managern und Auditoren im Qualitäts- und Umweltmanagement sowie in der Arbeitssicherheit. Die DGQ Beratung GmbH ist Problemlöser bei allen qualitätsorientierten Managementaufgaben rund um Managementsysteme, Prozesseffizienz und Business Excellence. Die DGQ-Forschung erarbeitet in Gemeinschaftsprojekten mit KMU neue Anwendungen für das Qualitätsmanagement.