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“30 Jahre HIV und AIDS – Standortbestimmung und Perspektiven” unter diesem Motto tagte heute der 2. Runde Tisch zu HIV/AIDS im Niedersächsischen Sozialministerium

Runder Tisch am 11.05.2011 zu HIV und AIDS

Hannover – Anfang Juni 1981 berichteten US-amerikanische Medizinerinnen und Mediziner über rätselhafte Fälle tödlicher Lungenentzündungen bei jungen homosexuellen Männern. Dieses Datum gilt gemeinhin als der Beginn der AIDS-Ära.

Das Sozialministerium hat heute – 30 Jahre später – eine kompetente, hochkarätige Runde eingeladen, um gemeinsam eine Standortbestimmung vorzunehmen.

Vertreterinnen und Vertreter der niedersächsischen AIDS-Hilfen, des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, der Bundesagentur für Arbeit, der Freien Wohlfahrtspflege, des Niedersächsischen Landkreis- und Städtetages sowie der in der Versorgung HIV-infizierter tätigen Ärzteschaft diskutierten Perspektiven zukünftiger HIV-Prävention und Versorgung.

Schwerpunkte des Treffens waren u. a. Modelle präziser Präventionskonzepte für Menschen mit Migrationshintergrund. „Die Niedersächsische Landesregierung wird ihr seit 25 Jahren bewiesenes Engagement für die AIDS-Prävention auch in Zukunft fortsetzen”, erklärte Niedersachsens Sozial- und Gesundheitsstaatssekretär Heiner Pott.

Einig war man sich, dass Menschen mit HIV ihre Kolleginnen und Kollegen im Arbeitsleben nicht anstecken können. Trotzdem werden HIV-Infizierte leider durch gut gemeinte, aber sachlich ungerechtfertigte Vorsichtsmaßnahmen nach wie vor ausgegrenzt. „Daher setzt sich die Niedersächsische AIDS-Hilfe verstärkt dafür ein, zusammen mit den Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbänden den Prozess zu „Arbeit und AIDS” konstruktiv weiter voranzutreiben”, erklärte Professor Matthias Stoll, Vorstand der Niedersächsischen AIDS-Hilfe und ausgewiesener HIV-Experte der MHH.