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Aktionstag für Menschen mit Behinderungen: Minister Storm überreicht symbolisch den 10.000. neuen Schwerbehindertenausweis

Land bei Integration, Frühförderung und Persönlichen Budgets bundesweit im Spitzenfeld

Saarbrücken – Anlässlich des europäischen Aktionstages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen am 5. Mai hat der saarländische Sozialminister Andreas Storm gemeinsam mit dem Direktor des Landesamtes für Soziales, Stephan Kolling, symbolisch den 10.000. neuen Schwerbehindertenausweis überreicht. „Das Saarland hat als eines der ersten Bundesländer im Januar den neuen Schwerbehindertenausweis im Scheckkartenformat eingeführt. Es freut mich, dass so ein großes Interesse an den neuen Ausweisen besteht“, so Minister Storm.

Im Interesse der Betroffenen wurden auch die Bearbeitungszeiten deutlich verbessert: Die durchschnittliche Bearbeitungsdauer von Erstanträgen von 137 Tagen im Januar des Vorjahres konnte auf nunmehr 85 Tage reduziert werden. Minister Storm: „Damit sind wir bundesweit Spitze, was die Bearbeitungszeiten in Schwerbehindertenfeststellungsverfahren betrifft. Insgesamt besitzen von den als schwerbehindert anerkannten 134.610 Saarländerinnen und Saarländern rund 97.000 einen gültigen Ausweis“.

Die Landesregierung hat mit der Initiative Inklusion, der Einrichtung von Runden Tischen, aber auch mit der Einführung des neuen Schwerbehindertenausweises und eines umfassenden trägerübergreifenden Service- und Beratungsangebotes durch den Ausbau der Gemeinsamen Servicestelle für Rehabilitation im Landesamt viele Impulse gesetzt, das Leben und die Anliegen von Menschen mit Behinderungen sowie deren Angehörigen mehr in den Mittelpunkt der sozialpolitischen Arbeit zu setzen.

Landesamts-Direktor Stephan Kolling erklärt: „Wir arbeiten an einer inklusiven Gesellschaft. Daher sind wir besonders stolz, dass das Saarland rund 400 Persönliche Budgets mit Menschen mit Behinderungen vereinbart hat, die ein selbstbestimmtes Leben und Wohnen ermöglichen. Damit belegen wir bundesweit Rang zwei.”

In der Frühförderung junger behinderter oder von Behinderungen bedrohter Menschen bis 6 Jahre ist das Land ebenfalls vorbildlich aufgestellt: Das Saarland bietet als eines der wenigen Länder medizinische und pädagogische Frühförderung aus einer Hand als Komplexleistung an. Rund 2.000 Jungen und Mädchen werden in den 13 Frühförderzentren betreut.

Auch was die Integration von Schülerinnen und Schülern betrifft, kann sich die Behindertenarbeit sehen lassen: im aktuellen Schuljahr erhalten 432 Schüler Integrationshelfer, davon 250 in Regelschulen und 182 in Förderschulen. Für das neue Schuljahr sind derzeit im Landesamt 352 Anträge auf Unterstützung durch einen Integrationshelfer eingegangen.

Ergänzende Information:
Der neue Schwerbehindertenausweis kann im Bürgerinformationszentrum des Landesamtes für Soziales beantragt werden. Der Ausweis ist eine Plastikkarte im modernen Scheckkartenformat und ersetzt den alten Schwerbehindertenausweis in Papierform.
Alle schwerbehinderten Saarländerinnen und Saarländer (ab einem Grad der Behinderung von 50) können sich den neuen Schwerbehindertenausweis ausstellen lassen. Notwendig dafür ist die Vorlage eines aktuellen Passbildes. Bei einer persönlichen Vorsprache im Bürgerinformationszentrum sollte auch der Bundespersonalausweis als Identitätsnachweis und eventuell eine Vollmacht mitgebracht werden.
Der neue Schwerbehindertenausweis wird innerhalb weniger Minuten erstellt und kann dann von den Kunden direkt mitgenommen werden. Auch die Kunden, die den neuen Schwerbehindertenausweis schriftlich beantragen, können innerhalb von wenigen Tagen ihren neuen Schwerbehindertenausweis in Händen halten.
Entsprechende Formulare sind auch unter www.las.saarland.de erhältlich. Das Bürgerinformationszentrum hat montags und mittwochs von 8.00 bis 15.30 Uhr, donnerstags von 8.00 bis 18.00 Uhr und dienstags und freitags von 8.00 bis 13.00 Uhr geöffnet. Termine sind auch nach individueller Absprache möglich.