Mehr Reichweite im Gesundheitsmarkt

Schließen

Registrierung

Melden Sie sich noch heute an, um gezielt und effektiv Ihre Nachrichten in der Gesundheitsbranche verbreiten zu können.

Kontoinformationen

Ansprechpartner:in

Adresse

Kontakt

Es wurde eine E-Mail zur Bestätigung an Sie gesendet. Nach der Bestätigung sind Sie erfolgreich registriert.


Aus Astronomie und Grundlagenphysik bekannt erreicht kaltes atmosphärisches Plasma (KAP) die Medizin

Aus Astronomie und Grundlagenphysik bekannt erreicht kaltes atmosphärisches Plasma (KAP) die Medizin

Kalte Plasmen als innovative medizinische Wundermittel?

Pinneberg – Fest, flüssig, gasförmig- das sind die drei Aggregatzustände, die wir aus dem Physikunterricht kennen. Dass es auch einen vierten Aggregatzustand gibt, ist aus Astronomie und Grundlagenphysik mittlerweile ebenfalls bekannt: Das Plasma.

Dieser vierte, hochenergetische Aggregatzustand entsteht, wenn einem Gas weitere Energie zugeführt wird.

Wird das beispielsweise unserer Umgebungsluft als Gasgemisch im geringen Maße Energie zugeführt, entsteht dabei kaltes atmosphärisches Plasma (KAP), welches sich aus freien Elektronen und Radikalen, Ionen und angeregten Molekülen besteht. Außerdem wird bei der Generierung von KAP ein elektromagnetisches Feld, Strahlung in Form von sichtbarem und UV-Licht, sowie Wärme produziert.

Dieser gasförmige „Materiecocktail” hat spezielle Eigenschaften, die sich u.a. die Medizin zunutze macht. Die in kaltem Plasma erzeugten Wirkstoffe (reaktive Spezies) können auf verschiedene Arten mit Zellen wechselwirken. Die Effekte sind physikalisch (z.B. Rekombination oder Abregung angeregter Moleküle/Atome an der Oberfläche) oder chemisch (z.B. Wasserstoff-Denaturierung durch Wechselwirkung von Hydroxyl-Radikalen). Bei prokaryotischen Zellen erfolgt dadurch direkt eine Zerstörung zellulärer Makromoleküle einschließlich der DNA und das Bakterium wird inaktiviert. Im Gegensatz dazu sind menschliche eukaryotische Zellen deutlich besser geschützt und werden somit nach bisherigen Erkenntnissen durch die Behandlung mit dem KAP nicht geschädigt. .

Diese Eigenschaften nutzt die Medizin, in dem das KAP in der Wundheilung eingesetzt wird, um zum einen chronische Wunden, wie Ulcus cruris, Dekubitus oder Pyoderma gangrenosum, aber auch akute, offene Wunden, wie Schürfwunden, Riss- und Bisswunden, Verbrennungen oder Operationswunden erfolgreich zu behandeln. In allen Fällen kann die Therapie sowohl bei bereits infizierten Wunden als auch prophylaktisch bei nicht-infizierten Wunden erfolgen – und damit die Wundheilung sichtlich verbessern.

Mit dem Gerät plasma care ® der Firma Viromed gibt es ein handliches, mobiles Medizingerät, welches in jede Kitteltasche passt und dessen Anwendung einfach, effektiv und schmerzfrei in den Prozess der Wundbehandlung integriert werden kann.