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Die Identifizierung von mit Candida auris kolonisierten Patienten ist entscheidend für die Infektionsprävention und -kontrolle

Die Identifizierung von mit Candida auris kolonisierten Patienten ist entscheidend für die Infektionsprävention und -kontrolle

Pressemitteilung

Weltweit treten jedes Jahr schätzungsweise 6,5 Millionen invasive Pilzinfektionen auf, die jährlich fast 4 Millionen Todesfälle verursachen.1 Eine stärkere Sensibilisierung für Pilzinfektionen sowie die Notwendigkeit für verbesserte Methoden zur Diagnose, veranlassten die Weltgesundheitsorganisation (WHO) dazu, 2022 ihre erste Prioritätenliste pathogener Pilze zu veröffentlichen. Diese Entscheidung unterstreicht die Bedeutung der Entwicklung von Behandlungswegen im Interesse der Patientenversorgung und -betreuung.2

In den letzten zehn Jahren kam es in mehr als 35 Ländern zu Ausbrüchen von Candida auris (C. auris). Sowohl die WHO als auch die US-amerikanischen Centers for Disease Control (CDC) haben C. auris als erhebliches Gesundheitsrisiko identifiziert, das eine dringende Gefahr für die antimikrobielle Resistenz darstellt.2,3

C. auris kann bei hospitalisierten Patienten schwere Erkrankungen verursachen; es kann in die Blutbahn gelangen und sich im gesamten Körper ausbreiten, wodurch es zu schweren invasiven Infektionen kommt. Dieser neu auftretende fungale Erreger ist mit hohen Sterblichkeitsraten verbunden: Jeder dritte Patient stirbt innerhalb eines Monats nach der Diagnose einer Infektion mit C. auris.4

Aufgrund der Überlebensfähigkeit des Pilzes auf der Haut – insbesondere in den Achselhöhlen und in der Leistengegend – ist er in der Lage, innerhalb von Tagen bis Wochen nach der Exposition einen neuen Wirt zu besiedeln. Eine Kolonisierung ist ein bekannter Risikofaktor für invasive Infektionen und kann über Monate hinweg und möglicherweise sogar dauerhaft bestehen bleiben. Daher ist es unerlässlich, Patienten mit Verdacht auf eine Kolonisierung zu identifizieren. Seine Fähigkeit, sowohl in der Umwelt als auch in medizinischen Einrichtungen auf Oberflächen zu überleben, ermöglicht ihm eine leichte Ausbreitung und Übertragung über medizinische Produkte, die bei kritisch kranken Patienten häufig verwendet werden. Patienten, die mit C. auris kolonisiert sind, wissen dies in der Regel nicht, da sie keine Symptome aufweisen. Um die Ausbreitung von C. auris in Gesundheitseinrichtungen zu verhindern und das Risiko einer akuten Infektion zu bewerten, müssen asymptomatische Träger identifiziert werden.4,5

Das Screening auf asymptomatische Träger von C. auris (kolonisierte Personen) ist entscheidend für die Prävention der Ausbreitung von C. auris-Infektionen in Gesundheitseinrichtungen. Während das Screening selbst durch einen Abstrich der Haut von hospitalisierten Patienten durchgeführt werden kann, ist der Nachweis von C. auris mit Standard-Labormethoden nur mit aufwendigen, kulturbasierten, phänotypischen Verfahren, biochemischen Tests oder kulturbasierter Massenspektrometrie (MALDI-TOF) nur in Einzelfällen möglich. Diese Methoden können zeitaufwendig (3–5 Tage), teuer und potenziell unzuverlässig sein und C. auris gelegentlich fälschlicherweise als andere Pilzarten identifizieren.6,7 Ein ungenauer Nachweis kann zu Fehldiagnosen, einer ungeeigneten Behandlung von Patienten und Ausbrüchen von C. auris-Infektionen im Krankenhaus führen. Daher ist eine schnelle und genaue molekulardiagnostische Methode wie Simplexa™ C. auris Direct eine wichtige Hilfe bei der Prävention und Eindämmung der Ausbreitung von C. auris in Gesundheitseinrichtungen.

Schneller und genauer molekularer C. auris-Nachweis

Vereinfachter Arbeitsablauf bei Verdacht auf Pilzinfektionen:

  • Durch die Sample-to-Answer-Lösung und dem dadurch ermöglichten Entfall der DNA-Extraktion, wird das Fehlerrisiko reduziert und Sie erhalten innerhalb von 2 Stunden Ihr zuverlässiges Ergebnis.

Hohe Empfindlichkeit und breite Kladenabdeckung:

  • Nachweisgrenze 300 KbE/mL und Nachweis aller 6 C. auris-Kladen (Einzelheiten in der Gebrauchsanweisung)
  • Eine In-silico-Analyse aller verfügbaren GenBank-Sequenzen von C. auris (n = 736) ergab, dass die von den Simplexa™ C. auris-Primern und -Sonden erkannten Regionen eine sehr hohe Homologie (> 98%) mit allen verfügbaren C. auris-Sequenzen (Klade I bis Klade VI) aufweisen.

Flexibler Test:

  • Parallele Untersuchung von 1 bis 8 Proben auf einer wiederverwendbaren Direct Amplification Disc (DAD)

REFERENZEN:

1. https://www.thelancet.com/journals/laninf/article/PIIS1473-3099(23)00692-8/abstract
2. https://www.who.int/news/item/25-10-2022-who-releases-first-ever-listof-health-threatening-fungi
3. Tracking Candida auris | Candida auris | Fungal Diseases | CDC 
4. Centers for Disease Control and Prevention, “Fact sheets” (2023). Verfügbar unter: https://www.cdc.gov/fungal/candida-auris/fact-sheets/index.html
5. Saris K., Meis J.F., Voss A. Candida auris. Curr. Opin. Infect. Dis. 2018;31:334–340. 
6. www.cdc.gov/fungal/candida-auris/c-auris-screening
7. “Candida auris: Diagnostic Challenges and Emerging Opportunities for the Clinical Microbiology Laboratory.” Curr Fungal Infect Rep,15, (2021). PMID: 34178208