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Durchlässige Darmbarriere an vielen Erkrankungen beteiligt
Das Booklet zur „Konsenskonferenz Darmbarriere“ kann kostenfrei angefordert werden unter: info@repha.de

Durchlässige Darmbarriere an vielen Erkrankungen beteiligt

Gastro-Spezialist:innen erarbeiten Konsens zur Darmbarriere:

Eschborn – Im März dieses Jahres diskutierten sechs gastroenterologische Spezialist:innen aus Klinik, Praxis und Wissenschaft (siehe Foto oben) in Frankfurt a. M. den Stellenwert der Darmbarriere bei verschiedenen Erkrankungen und die aktuellen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten. Der Konsens: Heute wird nicht nur eine Vielzahl von Darmfunktionsstörungen und -erkrankungen wie das Reizdarmsyndrom (RDS), chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED), Zöliakie oder Nahrungsmittelallergien mit einer beeinträchtigten Darmbarriere assoziiert – auch extraintestinale Erkrankungen wie Migräne oder entzündliche Dermatosen korrelieren häufig damit. Daher hat eine diagnostizierte Darmbarriere-Störung einen Einfluss auf den Verlauf und damit auch auf die Therapie der jeweils vorliegenden Erkrankung. Die Expert:innen verfolgen bei Krankheiten mit Darmbarriere-Störungen einen multimodalen Ansatz. Dieser beinhaltet unter anderem Ernährungs- und Stressmanagement, eine Modulierung der Darmmikrobiota sowie darmstabilisierenden und gleichzeitig symptomlindernden Phytotherapeutika wie Myrrhinil-Intest* bei Durchfall, Blähungen und Darmkrämpfen. Das Booklet mit den ausführlichen Ergebnissen der „Konsenskonferenz Darmbarriere“ kann ab sofort kostenfrei angefordert werden unter: info@repha.de.

Die zunehmende wissenschaftliche Bedeutung der Darmbarriere zeigt sich unter anderem in der aktuellen S3-Reizdarm-Leitlinie, in der die Permeabilitätsstörung als ein zentraler pathophysiologisch relevanter Faktor aufgeführt wird.[1] Die praktische Relevanz ergebe sich daraus, dass immer wieder Patient:innen gezielt mit dem Wunsch nach einer Therapie ihres „Leaky Gut“ in die Praxis kommen, erklärten die Expert:innen bei ihrem Treffen in Frankfurt. Dabei solle den Patient:innen klar erklärt werden: „Eine instabile Darmbarriere ist kein eigenständiges Krankheitsbild, sondern stets im Kontext der zugrunde liegenden Erkrankung zu sehen und zu behandeln.“

Therapeutisches Target Darmbarriere

Im Fokus der Therapie stehe aktuell die leitlinienkonforme Linderung von Symptomen der jeweils vorliegenden Darmerkrankung. Eine erkannte Darmbarriere-Schädigung könne jedoch den Therapieverlauf oder auch die Aus­wahl des Therapeutikums beeinflussen, da die zugrundeliegende Permeabilitätsstörung symptomrelevant sein kann. Zu den aktuell verfügbaren Barriere-protektiven Therapiekonzepten gehören laut Expertenrunde z.B. pflanzliche Kombinationsarzneimittel mit Myrrhe (Myrrhinil-Intest) bei Durchfall, Blähungen und Darmkrämpfen, Probiotika, Zink und Vitamin D.

Der Einsatz einer Phytokombination aus Myrrhe, Kamille und Kaffeekohle* sei in diesem Zusammenhang oftmals sinnvoll, da sie aufgrund ihres Muti-Target-Effekts, in klinischen Studien belegt, Diarrhoe, Flatulenz und intesti­nale Spasmen lindert und langfristig die Darmbarriere positiv beeinflusst. Untersuchungen an der Charité Berlin[2] belegen, dass Myrrhe die Proteinexpression des porenbildenden Claudin-2 im Tight Junction-Komplex hemmt, und einer allgemeinen negativen Umstrukturierung der Tight Junctions entgegenwirkt. Darüber hinaus konnten in-vitro-Versuche der Universität Leipzig an einem Zellkulturmodell der intestinalen Mukosa zeigen, dass die Arzneipflanzen Myrrhe und Kaffeekohle sowohl einzeln als auch kombiniert die Darmbarriere stabilisieren und somit die Funktion des intestinalen Epithels jeweils vergleichbar mit der entzündungshemmenden Referenzsubstanz Budesonid steigern konnten.[3]

Wissenschaft untermauert Erfahrungsmedizin

Durch die spas­molytische und antientzündliche Wirkung sowie die Stabilisierung der Darmbarriere las­sen sich nicht nur die Symptome wie z.B. Durchfall lindern, sondern auch die komplexen Pathomechanis­men chronischer Darmerkrankungen auf verschiedenen Ebenen positiv beeinflussen. Die Ärzt:innen berichteten in diesem Zusammenhang über positive Erfahrungen mit der Phytoarznei bei Erkrankungen, die mit Durchfall, Krämpfen und Blähungen einhergehen wie chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, dem Diarrhoe- oder Blähungstyp beim Reizdarmsyndrom und Nahrungsmittelintoleranzen. Zur Remissionser­haltung bei Colitis ulcerosa wirkte das Myrrhe-Präparat in einer deutschen randomisier­ten, kontrollierten Studie (RCT) auch als Einzeltherapie vergleichbar gut wie das Stan­dardtherapeutikum Mesalazin.[4] Bei mikroskopischer Kolitis zeigten erste klinische Beobachtungen, dass durch die er­gänzende Therapie mit der Pflanzenarznei die notwendige Budesonid-Dosis gesenkt werden kann und sich so kortisonassoziierte Nebenwirkungen reduzieren lassen.

*MYRRHINIL- INTEST®

Anwendungsgebiete: Traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur unterstützenden Behandlung bei Magen-Darm-Störungen mit unspezifischem Durchfall, begleitet von leichten Krämpfen und Blähungen ausschließlich aufgrund langjähriger Anwendung. Zusammensetzung: 1 überzogene Tablette enthält: 100 mg Myrrhe, 50 mg Kaffeekohle, 70 mg Trockenextrakt aus Kamillenblüten (4-6:1); Auszugsmittel: Ethanol 60 % (m/m). Sonstige Bestandteile: Gelbes Wachs, Calciumcarbonat, Carnaubawachs, Cellulosepulver, Eisenoxide und -hydroxide E 172, Eisen(III)-oxid E 172, sprühgetrockneter Glucose-Sirup, Kakaobutter, Macrogol 6000, Povidon K-90, Schellack (gebleicht, wachsfrei), hochdisperses Siliciumdioxid, Stearinsäure (Ph.Eur.) [pflanzlich], Sucrose, Talkum, Titandioxid E 171. Enthält Glucose und Sucrose (Zucker). Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Kamille, andere Korbblütler, Myrrhe, Kaffeekohle oder einen der sonstigen Bestandteile. Kinder unter 6 Jahren. Nebenwirkungen: Häufigkeit nicht bekannt: Überempfindlichkeitsreaktionen insbesondere bei Allergikern. Pharmazeutischer Unternehmer: Repha GmbH Biologische Arzneimittel, Alt-Godshorn 87, 30855 Langenhagen.

www.myrrhinil.de

Literatur:

Die Quellen 1-4 können auf Wunsch unter folgendem Pressekontakt angefordert werden: