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Gemeinsamkeit zwischen behinderten und nicht behinderten Menschen wird sich durchsetzen

Bundesbehindertenbeauftragter Hubert Hüppe besucht mit Landesbeauftragtem Karl Finke vier Inklusionsprojekte aus Niedersachsen

Hannover – “Es sind Verbände, Institutionen und Interessen von Berufsverbänden, die den Weg zu einer inklusiven Gesellschaft behindern, er wird aber nicht aufzuhalten sein”, so der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen auf seiner Inklusionstour in Niedersachsen. „Wir brauchen eine durchgängige inklusive Betreuungs- und Bildungskette von der Krippe über die Schule und Arbeitswelt bis hin zur Erwachsenen- und Weiterbildung, wie sie in der UN-Behindertenrechtskonvention vorgegeben ist”, so Karl Finke, Landesbeauftragter für Menschen mit Behinderungen. Veronika Jäger (Direktorin des Landesverbandes der Volkshochschulen) verwies auf die bundesweit vorbildlichen Rahmenbedingungen durch das Niedersächsische Erwachsenenbildungsgesetz und die positive Entwicklung der letzten Jahre. Hier sind die Besucherzahlen von 2005 bis 2011 von 30.000 auf 45.000 Unterrichtsstunden mit behinderten Menschen gestiegen. In ganz Niedersachsen, sowohl in Mittelzentren, z. B. Osterholz wie in großen Städten, z. B. Hannover, wird vorbildliche integrative Bildungsarbeit geleistet und Inklusion von der Weiterbildung in Niedersachsen auch als ihr Auftrag empfunden.

Die Inklusionstour, die über ein integratives Schulprojekt in Oldenburg, das bundesweit vorbildliche Projekt LinaS-Lingen „integriert alle Sportlerinnen und Sportler”, das Büro für leichte Sprache in Osnabrück, welches in den Räumen der Universität arbeitet und ein Freizeit- und Bildungsprojekt in Braunschweig zurück nach Hannover führte, war ein beeindruckender Spannungsbogen des Miteinanders behinderter und nichtbehinderter Menschen in ganz Niedersachsen. Wir warten jetzt auf das für 2011 zugesagte Gesetz zur inklusiven Bildung in Niedersachsen, wie es Herr Minister Althusmann und Herr Ministerpräsident McAllister zugesagt haben, ein Gesetz, das alle behinderten Menschen umfasst, wie es die UN-Behindertenrechtskonvention vorschreibt. Deutschland hat sowohl die Konvention, eine Menschenrechtskonvention, wie auch das Fakultativprotokoll unterschrieben und wird alle vier Jahre belegen müssen, was umgesetzt, aber auch was nicht umgesetzt wurde.

Während der abschließenden, von ca. 200 behinderten und nicht behinderten Menschen besuchten Inklusionsparty in Hannover wurde deutlich, wie wichtig die Inklusion den Menschen mit Behinderungen ist. „Wir machen weiter, feiern gemeinsam, und setzen uns zusammen mit Hubert Hüppe und Karl Finke für die Inklusion in allen Lebensbereichen ein”, war eindeutiger Tenor der behinderten Menschen aus ganz Niedersachsen.