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Gesundheitsbehörde und Pflegekassen stocken finanzielle Förderung auf

Mehr ehrenamtliche Betreuungsangebote für Pflegebedürftige in den eigenen vier Wänden

Hamburg – Die Pflege in den eigenen vier Wänden stellt sowohl Betroffene als auch deren Angehörige vor Herausforderungen. Nicht immer ist es einfach, die notwendige Zeit aufzubringen oder menschliche Unterstützung zu finden. Ehrenamtlich getragene Angebote können in beiden Fällen einen wichtigen Beitrag leisten und sollen in Hamburg deshalb stärker gefördert werden. Für den Ausbau und die Weiterentwicklung wird ab sofort jährlich insgesamt eine Million Euro gemeinsam von der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz (BGV) sowie durch die sozialen und privaten Pflegekassen zur Verfügung gestellt. „Unser Ziel ist, dass alle Pflegebedürftigen und deren Angehörige die Chance haben, ein ehrenamtliches Betreuungsangebot in Anspruch zu nehmen, wenn sie es sich wünschen“, so Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks. „Ich freue mich, dass wir dafür künftig doppelt so viele Fördermittel bereit stellen können und hoffe, dass sich noch mehr Bürgerinnen und Bürger als bisher in diesem Bereich freiwillig engagieren.“ “Der Bedarf an häuslichen Betreuungsangeboten wird angesichts einer zunehmenden Zahl von Pflegebedürftigen deutlich ansteigen. Deshalb sind die bereitgestellten Mittel eine wichtige Unterstützung für den Ausbau der ambulanten Versorgungsinfrastruktur”, sagt Kathrin Herbst, Leiterin der Hamburger Landesvertretung des Verbands der Ersatzkassen e.V. (vdek). Nach neuen Fördergrundsätzen können Träger ab sofort finanzielle Unterstützung beantragen für

Helferkreise, die Menschen in der eigenen Häuslichkeit betreuen, Betreuungsgruppen, Schulungsangebote für bürgerschaftlich Engagierte, Selbsthilfegruppen zum Thema Pflege und für weitere Gruppen bürgerschaftlich Engagierter, z.B. Begleiterinnen und Begleitern von Wohngemeinschaften.

Durch die Grundsätze werden Freiwillige und Selbsthilfegruppen gefördert, die sich für Pflegebedürftige engagieren, ohne dass diese Betreuungsangebote in Konkurrenz zu professionellen Pflegeleistungen stehen. Die Einzelheiten zur den Förderbedingungen und zur Antragstellung sowie weitere Informationen zur Pflege können im Internet unter http://www.hamburg.de abgerufen werden. Bereits bestehende ehrenamtliche Angebote sind z.B. unter http://www.angehoerigenhilfe.de zu finden. Auch Menschen, die sich in diesem Bereich engagieren möchten, können sich an die dort aufgeführten Träger wenden.