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Prophylaktische Brustamputation bei Genmutation – sinnvolle Maßnahme oder reine Hysterie?
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Prophylaktische Brustamputation bei Genmutation – sinnvolle Maßnahme oder reine Hysterie?

Kostenlose Spezialausgabe des Brustkrebsmagazins Mamma Mia! informiert über familiären Brust- und Eierstockkrebs

Kronberg – Wenn die Mutter und Großmutter oder mindestens zwei andere Verwandte an Brust- oder Eierstockkrebs erkranken, könnte das ein Hinweis auf eine familiäre Belastung sein. Von so genannten „Krebsfamilien“ ist die Rede. In Deutschland erkranken jährlich rund 57.000 Frauen an Brustkrebs. Bei fünf bis zehn Prozent der Betroffenen ist die Erkrankung auf eine genetische Veranlagung zurückzuführen. Dabei handelt es sich um eine Mutation in einem Hochrisikogen. Meist sind es Veränderungen in den Genen BRCA1 oder BRCA2. Diese Genmutation hat zur Folge, dass die betroffenen Frauen, sofern sie sich nicht wie Angelina Jolie und andere Frauen prophylaktischer Behandlungen unterziehen, mit großer Wahrscheinlichkeit an Brust- und/oder Eierstockkrebs erkranken.

Die Redaktion des Brustkrebsmagazins Mamma Mia! hat dieses Thema aufgegriffen und einen umfassenden Ratgeber erstellt. „Wir hatten so viele Anfragen von besorgten Frauen, dass wir uns entschieden, in Zusammenarbeit mit den universitären Zentren für Brust- und Eierstockkrebs ein „Mamma Mia! Spezial“ zum Thema herauszugeben“, erläutert Chefredakteurin Eva Schumacher-Wulf die Entstehung des Ratgebers. „In diesem umfassenden Werk werden alle Aspekte einer genetischen Belastung behandelt – von der Frage, ob eine familiäre Veranlagung vorliegt über den Punkt der genetischen Untersuchung, deren psychische und rechtliche Folgen bis hin zu prophylaktischen Maßnahmen und Besonderheiten in der Behandlung der genetisch bedingten Tumoren“, so Schumacher-Wulf weiter. Es handelt sich, so der Verlag, um den umfassendsten Ratgeber in deutscher Sprache zu diesem Thema.

„Es gibt heutzutage viele Möglichkeiten, das Krebsrisiko trotz Vorhandensein einer familiären Belastung zu reduzieren. Wichtig ist, dass sich möglicherweise betroffene Frauen und Männer rechtzeitig mit dem Thema befassen und beraten lassen“, sagt Professorin Rita Schmutzler von der Uni-Frauenklinik in Köln, Sprecherin des Konsortiums für erblichen Brust- und Eierstockkrebs, das aus zwölf universitären Zentren besteht. „Da Information so wichtig ist, haben wir die Initiative von Mamma Mia! begrüßt und die Entstehung dieses Ratgebers redaktionell und finanziell unterstützt“, ergänzt Schmutzler.

Der Ratgeber kann unter www.mammamia-online.de (www.mammamia-online.de/MMSpezialBuch.pdf) kostenlos heruntergeladen werden. Er ist außerdem in den universitären Zentren für „Familiären Brust- und Eierstockkrebs“ erhältlich. Adressen und weitere Informationen: www.mammamia-online.de oder www.brca-netzwerk.de.

Wichtige Info: Ende Juni erscheint die 2. aktualisierte Ausgabe des Ratgebers!