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Reizdarm-Patienten fühlen sich oft alleingelassen – gemeinsam individuell passende Therapie entwickeln

Reizdarm-Patienten fühlen sich oft alleingelassen –
gemeinsam individuell passende Therapie entwickeln

Neue Erkenntnisse aus Patientengesprächen

Eschborn – „Sie haben nur einen gereizten Darm, nichts Ernstes, versuchen Sie, Ihren Stress zu reduzieren. Sätze wie diesen hören viele Reizdarmpatienten auf ihrer Arzt-Odyssee immer wieder“, erklärt die Darmspezialistin Dr. med. Nicole Steenfatt, Bad Oeynhausen, nach zwei interaktiven Gesprächsrunden mit langjährig betroffenen Reizdarm-Patienten, zu der die Deutsche Reizdarmselbsthilfe e.V. im November 2021 aufgerufen hat. „Doch auf diese Aussagen reagieren die Betroffenen häufig äußerst empfindlich, fühlen sich unverstanden und allein gelassen“, so die Ärztin. Es sei daher essentiell gleich zu Therapiebeginn zu erklären, dass es keine Universallösung für alle gibt, sondern gemeinsam mit dem Patienten ermittelt werden muss, welche Therapieansätze individuell sinnvoll sind. „Neben einer gezielten Linderung der individuellen Symptome sollte hierbei auch die Stabilisierung der Darmbarriere als Therapietarget berücksichtigt werden“, so Steenfatt. Denn eine gestörte Darmbarriere gilt heute bei verschiedenen chronischen Darmerkrankungen wie Reizdarm als maßgeblicher pathogenetischer Faktor, der zu immunologischen Fehlfunktionen führt – die wiederum Entzündungen und Störungen der intestinalen Motilität bewirken.

Zur maßgeschneiderten Therapie gehören neben dem Ausprobieren verschiedener Medikamente auch eine individuelle Optimierung des Ernährungsverhaltens und passende Maßnahmen der Mind-Body-Medizin. In diesem multimodalen Konzept sei es wichtig, Schritt für Schritt vorzugehen und nach jeder Veränderung die Beschwerden genau zu beobachten und dann die Therapie entsprechend zu adaptieren. Das erfordere eine enge Zusammenarbeit zwischen Arzt und Patient „und auch viel Geduld und Zeit, auch wenn uns diese leider oft fehlt“, weiß Steenfatt. Bei den Leitsymptomen Blähungen, Krämpfe und Durchfall sind pflanzliche Myrrhe-Arzneimittel mit Multi-Target-Wirkung (wie in Myrrhinil-Intest*) eine sinnvolle Therapieoption, denn sie haben neben dem symptomlindernden Effekt auch noch einen stabilisierenden Einfluss auf die Darmbarriere. Um Problemverursacher wie bestimmte Nahrungsmittel oder stressige Situationen zu entlarven, kann ein Reizdarm-Tagebuch hilfreich sein. Es unterstützt die Patienten dabei, ihren Körper und seine Reaktionen besser kennenzulernen und erleichtert dem Arzt die individuelle Anpassung der Therapie.

Patienten fragen nach Phytopharmaka

Viele Patienten fragen gezielt nach Phytotherapeutika, da diese meist wenig Nebenwirkungen haben und daher für eine dauerhafte Anwendung besonders geeignet sind. „Weder Darreichungsform noch Tablettenanzahl sind dabei therapieentscheidend, aber die Einnahme sollte unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen können, da diese je nach Intensität der Beschwerden oft sehr unregelmäßig stattfinden, erklärten einige Gesprächsteilnehmer“, so Steenfatt.

Idealtherapeutikum mit Multi-Target-Wirkung

Dabei bevorzugen die Patienten Arzneimittel, die mehrere ihrer Beschwerden gleichzeitig lindern können. Hier sind aufgrund ihrer Multi-Target-Wirkung besonders Kombinationen aus Arzneipflanzen eine gute Option. So wirken z.B. pflanzliche Kombinationsarzneimittel mit Myrrhe* gegen drei Leitsymptome des Reizdarms – Blähungen, Krämpfe, Durchfall – und haben darüber hinaus einen stabilisierenden Einfluss auf die Darmbarriere. Untersuchungen an der Charité Berlin[1] belegen, dass Myrrhe die Proteinexpression des porenbildenden Claudin-2 hemmt, die negative Umverteilung von Claudin-1 im Tight Junction-Komplex verhindert und einer allgemeinen negativen Umstrukturierung der Tight Junctions entgegenwirkt. In vitro-Versuche der Universität Leipzig an einem Zellkulturmodell der intestinalen Mukosa konnten außerdem zeigen, dass die Arzneipflanzen Myrrhe und Kaffeekohle einzeln als auch kombiniert die Darmbarriere synergistisch stabilisieren und somit die Funktion des intestinalen Epithels jeweils vergleichbar mit der entzündungshemmenden Referenzsubstanz Budesonid steigern konnten[2].

Stabilisierung der Darmbarriere als Therapietarget

„Die Stabilisierung der Darmbarriere gilt heute bei einer Vielzahl von Darmfunktionsstörungen und -erkrankungen wie dem Reizdarmsyndrom, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen oder Zöliakie als wichtiges Therapietarget“, so Steenfatt. Antibiotika oder Infektionen und Toxine sind auf Dauer in hoher Exposition „Gift“ für die gastrointestinale Barriere-schicht – denn sie kann dadurch stark permeabel werden und so ihre Funktion als Schutzschild vor pathogenen Mikroorganismen nicht mehr vollumfänglich ausüben. Eine dichte Darmschleimhaut ist essenziell für eine gesunde gastrointestinale Mikrobiota. Bei einer gestörten Funktion der Darmbarriere können Schadstoffe oder Mikroorganismen vordringen und Beschwerden verursachen.

Eine intakte Darmbarriere ist ebenfalls bedeutsam für eine erfolgreiche Probiotika-Therapie, die häufig bei chronischen Darmerkrankungen wie dem Reizdarmsyndrom eingesetzt wird. Um den Effekt der Probiotika zu optimieren, ist es daher sinnvoll, sowohl der eigenen Mikrobiota als auch den zugeführten Mikroorganismen ein stabiles Fundament durch eine stabile Darmwandbarriere anzubieten (s. Abb.)[3].

Quellen gerne auf Anfrage bei knop@cgc-pr.com

*MYRRHINIL-INTEST®www.myrrhinil.de

Anwendungsgebiete: Traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur unterstützenden Behandlung bei Magen-Darm-Störungen mit unspezifischem Durchfall, begleitet von leichten Krämpfen und Blähungen ausschließlich aufgrund langjähriger Anwendung. Zusammensetzung: 1 überzogene Tablette enthält: 100 mg Myrrhe, 50 mg Kaffeekohle, 70 mg Trockenextrakt aus Kamillenblüten (4-6:1); Auszugsmittel: Ethanol 60 % (m/m). Sonstige Bestandteile: Gelbes Wachs, Calciumcarbonat, Carnaubawachs, Cellulosepulver, Eisenoxide und -hydroxide E 172, Eisen(III)-oxid E 172, sprühgetrockneter Glucose-Sirup, Kakaobutter, Macrogol 6000, Povidon K-90, Schellack (gebleicht, wachsfrei), hochdisperses Siliciumdioxid, Stearinsäure (Ph.Eur.) [pflanzlich], Sucrose, Talkum, Titandioxid E 171. Enthält Glucose und Sucrose (Zucker). Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Kamille, andere Korbblütler, Myrrhe, Kaffeekohle oder einen der sonstigen Bestandteile. Kinder unter 6 Jahren. Nebenwirkungen: Häufigkeit nicht bekannt: Überempfindlichkeitsreaktionen insbesondere bei Allergikern. Pharmazeutischer Unternehmer: Repha GmbH Biologische Arzneimittel, Alt-Godshorn 87, 30855 Langenhagen.

Anwendungsgebiete: Traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur unterstützenden Behandlung bei Magen-Darm-Störungen mit unspezifischem Durchfall, begleitet von leichten Krämpfen und Blähungen ausschließlich aufgrund langjähriger Anwendung. Enthält Glucose und Sucrose (Zucker). Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.