Mehr Reichweite im Gesundheitsmarkt

Schließen

Registrierung

Melden Sie sich noch heute an, um gezielt und effektiv Ihre Nachrichten in der Gesundheitsbranche verbreiten zu können.

Kontoinformationen

Ansprechpartner:in

Adresse

Kontakt

Es wurde eine E-Mail zur Bestätigung an Sie gesendet. Nach der Bestätigung sind Sie erfolgreich registriert.


Treffen mit Tradition: 20. Anwendertreffen über neue Entwicklungen der nuklearmedizinischen Technik – 200 Experten diskutieren neue Möglichkeiten der medizinischen Bildgebung

Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin

Mainz – Am 15. und 16. Juni findet in der Universitätsklinik Mainz bereits zum 20. Mal ein Treffen von Nuklearmedizinern und Medizinphysik-Experten aus dem deutschsprachigen Raum statt. Die Organisatoren erwarten etwa 200 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz – die in Mainz ihre Erfahrungen über neueste Entwicklungen aus der Praxis der Nuklearmedizin austauschen.

Die Nuklearmedizin befasst sich mit der Diagnostik und Therapie von Krankheiten mit Hilfe von radioaktiven Substanzen. Viele Organfunktionen, etwa der Zuckerstoffwechsel des Herzens oder des Gehirns, lassen sich nach Injektion bestimmter radioaktiv markierter Stoffe – wie Glukose – mit geeigneten Geräten bildlich darstellen und messen. Auch Krebserkrankungen lassen sich durch den erhöhten Stoffwechsel von Tumoren und Metastasen damit sehr gut nachweisen. Die Leistungsfähigkeit dieser Geräte ist in den letzten Jahren immer weiter verbessert worden. Vor allem die Positronen-Emissionstomographie (PET) hat zu einer deutlichen Verbesserung der Diagnostik verschiedener Erkrankungen geführt, etwa der Parkinson- oder Alzheimer-Erkrankungen des Gehirns. Die Kombination von PET und CT- oder MRT-Untersuchungen, die seit einigen Jahren in speziell dafür entwickelten Geräten möglich ist, führt zu einer noch genaueren Darstellung und Lokalisation von Tumoren und Metastasen.

Der Einsatz von Radioisotopen erlaubt auch die Therapie von Krankheiten – durch die gezielte Zerstörung von Tumoren mit radioaktiv markierten Substanzen, die sich bevorzugt im kranken Gewebe anreichern. Hiervon profitieren z. B. Patienten mit Schilddrüsenerkrankungen.

Die Anwendung dieser Methoden durch den Nuklearmediziner erfordert eine intensive Weiterbildung und eine enge Zusammenarbeit zwischen Medizinern, Technikern und Medizinphysikern, um optimale Bedingungen für den Patienten zu schaffen. Das Treffen in Mainz bietet dazu eine gut abgestimmte Mischung aus Vorträgen, Diskussionsrunden und praxisorientierten Arbeitsgruppen sowie zahlreiche Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch.

Weitere Informationen:

Dr. Otmar Nickel, Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin, Tel. 06131 / 17-3766 Das Tagungsprogramm ist im Internet verfügbar unter: http://www.uni-mainz.de