Mehr Reichweite im Gesundheitsmarkt

Schließen

Registrierung

Melden Sie sich noch heute an, um gezielt und effektiv Ihre Nachrichten in der Gesundheitsbranche verbreiten zu können.

Kontoinformationen

Ansprechpartner:in

Adresse

Kontakt

Es wurde eine E-Mail zur Bestätigung an Sie gesendet. Nach der Bestätigung sind Sie erfolgreich registriert.


Universitäts-Frauenklinik Mainz ist Europäisches Zentrum für Gynäkologische Onkologie: Achtes Zentrum dieser Art europaweit – Frauenklinik leistet qualifizierte Ausbildung von Spezialisten für gynäkologische Onkologie

Pressemitteilung Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Frauenkrankheiten

Mainz – Ende Februar wurde die Frauenklinik des Mainzer Universitätsklinikums als Europäisches Zentrum für Gynäkologische Onkologie unter dem Dach der “European Society of Gynaecological Oncology” (ESGO) akkreditiert. Erst sieben andere Zentren haben europaweit diese Auszeichnung erhalten. Die Gutachter der ESGO waren beeindruckt von der Qualität, dem Leistungsspektrum und den definierten Standards im Bereich der gynäkologischen Onkologie, die die Mainzer Universitäts-Frauenklinik anbietet. Ein besonderer – mit der Zertifizierung verbundener – Schwerpunkt ist die qualifizierte Ausbildung von Ärzten für das Spezial-Gebiet der “gynäkologischen Onkologie”. Dazu bietet die Frauenklinik für Fachärzte der Gynäkologie jetzt eine mindestens zwei Jahre dauernde Spezialisierung an, die interdisziplinär angelegt ist und genau festgelegten Qualitätsstandards folgt.

Die gynäkologische Onkologie widmet sich Patientinnen mit Brustkrebs, mit Gebärmutterhals-Krebs sowie mit weiteren Tumoren der Genitalien. Für diese Erkrankungen gibt es heutzutage ein breites Spektrum an Therapiemöglichkeiten – von der Impfprävention bei Humanen Papillomaviren, die unter anderem Gebärmutterhalskrebs auslösen können, über Operation und Chemotherapie bis hin zu neuen immunologischen Antikörpertherapie-Ansätzen.

Zielsetzung des Akkreditierungs-Projektes der ESGO ist es Forschung, Prävention und Früherkennung gynäkologischer Krebsarten zu fördern und weiterzuentwickeln sowie die Behandlungs- und Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Voraussetzung für eine erfolgreiche Zertifizierung sind eine breite medizinische Expertise und hohe professionelle ärztliche Behandlungsstandards – sowohl auf operativer Ebene als auch in der interdisziplinären Zusammenarbeit. Im Bereich der gynäkologischen Onkologie arbeitet die Frauenklinik daher eng mit zahlreichen Einrichtungen des Mainzer Universitätsklinikums zusammen – hierzu zählen unter anderem die Urologie, die Radiologie, die Pathologie, die Anästhesiologie, die Radioonkologie, die Allgemeinchirurgie, die klinische Labordiagnostik oder die Onkologie. “Ein wichtiges Kriterium für die Zertifizierung ist auch eine Mindestfallzahl bei der operativen und konservativen Behandlung gynäkologischer Karzinome”, erläutert der Direktor der Universitäts-Frauenklinik, Prof. Dr. Heinz Kölbl. “Hier liegt die Messlatte recht hoch und wir freuen uns sehr, dass wir die strengen Qualitätskriterien der ESGO erfüllen konnten.”

Auch die Ausbildung und Spezialisierung von Gynäkologen für das Gebiet der gynäkologischen Onkologie ist ein wichtiger mit der Zertifizierung verbundener Schwerpunkt. In den zertifizierten Zentren – zu denen nun auch Mainz zählt – erfolgt die Ausbildung entsprechend genau vorgegebener Richtlinien und Standards. “Wir möchten uns mit der Zertifizierung als Ausbildungszentrum auf dem Gebiet der gynäkologischen Onkologie positionieren”, so Prof. Heinz Kölbl. “Wir sind sehr stolz auf die nun erreichte Auszeichnung, denn sie bestätigt uns in unseren Leistungen – für unsere Patientinnen, aber auch für die Ärzte, die bei uns eine Spezialisierung absolvieren.”

Konkret ist die Ausbildung im Bereich der gynäkologischen Onkologie auf mindestens zwei Jahre angelegt und umfasst die klinische Arbeit ebenso wie Forschung und Lehre. Besonderer Wert wird dabei auf eine interdisziplinäre Ausbildung gelegt – die auch andere Fachdisziplinen wie Chirurgie, Urologie oder Radiologie einschließt. Zunächst können bis zu zwei Fellows die Ausbildung unter der Leitung von Prof. Kölbl absolvieren. “Zukünftig planen wir hier auch einen internationalen Austausch zwischen den zertifizierten Zentren”, erläutert Prof. Kölbl.

Für Rückfragen und ein persönliches Interview steht Ihnen gerne zur Verfügung: Prof. Heinz Kölbl Direktor der Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Frauenkrankheiten

Kontakt über: Dr. Birgit Euteneuer, Stabsstelle Qualitätsmanagement, Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Frauenkrankheiten Tel: 06131 17-2007, Fax: 06131 17-6412 E-Mail: frauenklinik@frauen.klinik.uni-mainz.de Homepage: http://www.klinik.uni-mainz.de