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Zu viele Thrombose-Tote: Was läuft schief? Aktionsbündnis Thrombose warnt vor Verharmlosung!

Am 13.10. ist Welt-Thrombose-Tag

Berlin – Trotz der Fortschritte in der Medizin werden immer noch Thrombosen nicht erkannt oder falsch therapiert.

Obwohl die Diagnostik und Therapie von Thrombose so einfach und risikoarm sind wie noch nie, gibt es Defizite beim Erkennen und Ernstnehmen der Erkrankung. “Das Gefährliche ist, dass die Thrombose häufig unbemerkt bleibt und Symptome nicht richtig gedeutet werden”, so Prof. Rupert Bauersachs, Leiter des Aktionsbündnisses Thrombose.

Zu den klassischen Symptomen gehören beispielsweise ein Spannungsgefühl in der Wade sowie Schmerzen, die einem Muskelkater ähnlich sind, allerdings deutlich länger anhalten. In der Regel wird das Bein auch dick oder verfärbt sich rötlich. Wer nicht weiß, dass es sich dabei um Symptome für eine Thrombose handeln kann, tut all das schnell als Lappalie ab.

Wichtig zu wissen ist: eine Thrombose kann jeden treffen. Zwar steigt das Risiko zu erkranken im Alter enorm, es gibt jedoch einige Risikofaktoren, die Thrombosen auch bei jungen Menschen begünstigen: die Einnahme der Pille, eine Schwangerschaft, Operationen, eine vererbte Blutgerinnungsstörung aber auch Situationen wie Langstreckenflüge oder ein geschientes oder gegipstes Bein. Gerade bei jungen und gesunden Patienten werden thromboembolische Ereignisse häufig fehldiagnostiziert. Aus diesem Grund klärt das Aktionsbündnis Thrombose die Öffentlichkeit und die Ärzteschaft über diese Erkrankung auf.

Um behandelnde Ärzte bei der Therapie zu unterstützen, hat das Aktionsbündnis Thrombose die Antikoagulations-Ampel entwickelt. Dr. Jutta Schimmelpfennig erklärt: “Bei einem großen Teil der Patienten kann mit Hilfe dieses einfachen Ampelsystems rasch und einfach die richtige Antikoagulationsdauer festgelegt werden und nur noch ein kleinerer Teil der Patienten braucht die Überprüfung beim Spezialisten, was lange Wartezeiten verkürzt”.